alte Ragtime Version

Hallo Wolfgang

Ich habe solche Umsteiger-Schulungen schon durchgeführt, auch in Deutschland. Aber die meisten Umsteiger haben sich unterdessen so gut eingearbeitet, dass die Nachfrage nicht mehr reicht, um einen Kurs durchführen zu können. Ich empfehle das Studium von Jürgen Schells Einführung:

http://experts.ragtime.de/experts/node/3333

(Zu dieser Webseite allerdings eine kleine Einschränkung: Alle Verweise auf die Webseite des Autors funktionieren nicht mehr, da Jürgen uns ja leider letztes Jahr verlassen hat)

Für eine richtige Einarbeitung lohnt es sich, die Lektionen des Trainingshandbuchs (mindestens die ersten par) durchzugehen. Das Trainingshandbuch ist hier zu finden:

http://download.ragtime.de/pdf/6_5/de/de-man-RagTimeTraining.pdf

Ich habe mich seinerzeit auch damit eingearbeitet.

Gruss,
Thomas, ragtime-consult.ch

Hallo Thomas,
danke für die schnelle Antwort.

Jürgen Schells Einführung ist zwar für komplette RT-Neulinge super, aber zu den "versteckten Gemeinheiten" für RT3-Umsteiger find' ich da eigentlich nix - oder zu gut versteckt zw. den Seiten.
Das RagTimeTraining.pdf (die Version für RT6.02 hab' ich seinerzeit ausgedruckt, bestehen da signifikante Unterschiede zur Version für RT6.5?) ist wirklich umfangreich und ausführlich. Vieles von dem, was RT6 an neuen Möglichkeiten bietet, brauch' ich nie.
Woran ich aber immer wieder hängen bleib' sind so Sachen wie: Eine Tabelle mit überwiegend normaldicken Linien zw. den Spalten und Zeilen, aber einzelne Spalten- und Linientrenner sollten etwas dicker sein (das Beispiel "Sudokuformular" hatte ich hierzuforum schonmal erwähnt. Das war in RT3 wesentlich intuitiver zu bewerkstelligen wie in RT5 ff. Oder ein Rahmen, bei dem nicht alle 4 Ränder mitgedruckt werden sollen, sondern nur einzelne war in RT3 schön übersichtlich in der Info-Box für den jeweiligen Rahmen. Irgendwie bekomm' ich das dann schon hin, aber es ist jedesmal eine elends-Sucherei im Handbuch und Rumprobiererei.
Oder die Platzierung der einzelnen Preferences: in RT5 ff nach meinem Dafürhalten chaotisch.
Es sind immer wieder so ein paar kleine Gemeinheiten versteckt, damit's ned langweilig wird.
Genaugenommen ist RT für meine Anforderungen ja die "Dicke Berta" gegen Kolibris, aber was ich bisher an "Alternativen" ausprobiert hab' - ich hab' überhaupt nicht damit umgehen können. Und das Konzept, wie Rechenblatt, Textverarbeitung, Layout etc. perfekt zusammenspielen ist halt ein Alleinstellungsmerkmal von RT seit Version 1 - und das möcht' ich nichtmehr missen.

Aber das geht jetzt am Problem vom OP vorbei und sollte wenn dann in einen eigenen Thread.

Wolfgang

Hallo Wolfgang

Zu deinen Fragen:

Zwischen RT 6.0.2 und RT 6.5 bestehen bezüglich der Beispiele im Trainingshandbuch keine Unterschiede. Der wesentliche Schritt war ja die Umcodierung für Intel-Prozessoren. Zudem wurden viele Funktion zwecks Verbesserung der Excel-Kompatibilität ergänzt - aber eigentlich kenne ich niemanden, der diese zusätzlichen Funktionen benützt. Schliesslich kam "Text auf Pfad legen" dazu - auch das wenig benutzt.

Bei den Zellrändern sehe ich eigentlich kein Problem. Natürlich ist es nicht mehr ganz so einfach - dafür gibt es mehr Möglichkeiten.

Ein "offener" Rahmen (oder Container) lässt sich leicht erstellen. Am einfachsten geht es, indem der Raster magnetisch und sichtbar gemacht wird (im Fenster-Menü). Dann mit dem Polygonwerkzeug die ersten drei Punkte einfach klicken und den Polygonzug beim vierten Punkt mit Doppelklick abschliessen. - Eine andere Methode: Einen Rahmen aufziehen und den Rand mit der gewünschten Linienformatierung versehen. Im Zeichnungsmenü die Objektart "Polygon" wählen und die Kurvenbearbeitungspalette öffnen. Mit dem Messer aus dieser Palette auf den Punkt klicken, der im Uhrzeigersinn vor der zu öffnenden Seite des Rahmens liegt. Mit dem Werkzeug "Kurvenpunkt entfernen" (Feder mit Minuszeichen) auf den gleichen Punkt klicken. - Ein so auf die eine oder andere Art erstelltes Polygon wird sich wie ein Container verhalten, d.h. die offene Seite des Rechtecks ist eine Containerbegrenzung, auch wenn überhaupt keine Linie dort sichtbar ist, auch kein Containerrand.

Im Gegensatz zu dir empfinde ich die Organisation der Einstellungen gar nicht als chaotisch, sondern logisch. Aber da hat eben jeder seine eigene Logik.

Es stimmt, dass für sehr viele Anwender RT3 genug konnte und - weil es ja viel weniger Möglichkeiten gab - auch einfacher zu bedienen war. Aber dem einen Anwender fehlte dies, dem anderen das. Mit der Erfüllungen sehr vieler dieser in die verschiedensten Richtungen gehenden Wünsche wurde RT eben komplizierter. Mein Rat: Wer sich in den Hilfsmitteln diejenigen Vorlagen zurechtlegt, die er/sie immer wieder braucht, kann sich das Arbeiten mit RagTime 6.5 wieder fast so einfach machen wie mit RT3. Ebenfalls helfen können Tastaturkürzel für häufig benutzte Befehle.

Freundliche Grüsse
Thomas, ragtime-consult.ch

Hallo Thomas,
Deine heutige Mail an Wolfgang hat mir sehr gut gefallen! Ab und zu braucht man so eine Mail. Das mit den offenen Polygonen hatte ich ganz vergessen. Wenn man diese tollen Werkzeuge nur alle paar Jahre braucht vergißt man gern, wie es geht. Danke!
Rainer


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Moin, Wolfgang,

als Einsteiger mit RT4.2 fehlt mir Deine Vorerfahrung. Ein Ding aber
hätte ich auch gerne wieder aus RT3 herübergerettet, den Textexport
mit den unsichtbar vordefinierten Trennzeichen für den Zeilenumbruch,
wobei die Trennzeichen während der Texteingabe aus dem Wörterbuch
unmerklich eingefügt werden. Im Export sind die Trennzeichen nämlich
sichtbar und für meine Spezialaufgabe sehr nützlich.

Viele Grüße,
Norbert Lindenthal
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Hallo, Andreas,

Am Tue Apr 22 2014 16:41:02 GMT+0200 schrieb DreasFF :
> Leider kommt er mit der neuen Version noch nicht so produktiv zurecht.

dann empfiehlt es sich damit zu arbeiten, bis es produktiv wird.

> Nun hatte ich die Idee, auf dem neuen Mac eine virtuelle Maschine laufen
> zu lassen unter welchem ich das alte Ragtime laufen lassen kann.

Geht nicht.
MacOS9 läuft nicht in einer VM.

Bei MacOSX lassen sich nur die Server >=10.6 bzw. Desktop >=10.7.3 legal
virtualisieren.

Für RT 3 (PPC-Code) wird MacOSX 10.6 mit Rosetta benötigt.
-> VM nur für die Server-Version erlaubt.

Abschließend bezweifle ich, daß sich der Aufwand einer VM wirklich lohnt.
Zumal sich die Frage stellt, wie gut die PPC-Emulation in der VM läuft.

Entweder weiter G4 mit RT3 oder umsteigen auf MacOSX mit RT 6.5 und
einarbeiten.

Gruß
Stephan

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wie es der Zufall will sind wir auch in der Schweiz :)
Gibt es den eine Ragtime 3.x Version für Intel Proz.? Das würde mir die virtuelle Maschine ersparen

...das halte ich für äusserst unwahrscheinlich.

Aber vielleicht wäre auch einer der Tipps aus diesem Thread eine Alternative? http://experts.ragtime.de/experts/node/2379

Freundliche innerschweizerische Grüsse ;-)

Stefan U.

gesucht ist RagTime 3.2?
Oder 4.2 oder 5?

Norbert Lindenthal

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