Abgeschnittene Unterl ä ngen in Rechenblattzellen

Hallo,

wenn ich in einer Rechenblattzelle Mehrzeiler einstelle und einen Text
eingebe, der auf 2 oder mehr Zeilen umgebrochen wird, und dazu die
Einstellung "automatische Höhe" wähle, werden bei manchen Schriften (zum
Beispiel den von mir hauptsächlich benutzten Palatino-Schnitten von Adobe)
die Unterlängen abgeschnitten, d.h. beim kleinen g wird der untere Teil des
Bogens nicht mitgedruckt (auch nicht gezeigt), weil er vom Zellrand
abgeschnitten wird.
Ist das ein bekanntes Phänomen?
Bei den meisten Schriften sitzt der gesamte Text oberhalb des Zellrandes,
weil (meine Vermutung) die Unterlängen kürzer sind.

Kennt das noch jemand und hat vielleicht einen Ausweg? Ich finde es lästig,
bei 60 Zeilen mit unterschiedlichen Höhen in jeder jede Zeile manuell die
Höhe eingeben zu müssen, auch wenn man alle Zeilen gleicher Höhe auswählen
und ändern kann. Wenn der Text danach verändert wird, geht es wieder los.

Ich benutze schon viele Jahre RagTime, aktuell Version 5.6.5 und noch System
9.2.1 auf dem Mac.

Mit freundlichem Gruß
HG Rump

P.S. Was ich mir wünschen würde, wäre die Möglichkeit, in Rechenblattzellen
Schrift- und Absatzformate wie im Textcontainer unterhalb der Menüleiste zu
erreichen, statt in das Menü gehen zu müssen.

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Hallo Heinz-Günther,

Beim Versuch, dein Problem (unter RT 5.6.5, Mac OS X 10.3.7)
nachzuvollziehen, bin ich auf ein merkwürdiges Phänomen gestossen:

In einem existierenden Dokument, erst kürzlich angelegt, ist als
Standardschrift Arial 11 Pt. definiert. In einem Rechenblatt ist für
alle Zellen "aautomatische Höhe" eingestellt. Die Höhe stellt sich
auf 0.42 cm ein, was bewirkt, dass die Unterlängen wie bei dir
abgeschnitten werden (Text, nicht mehrzeilig).

In einem heute angelegten Testdokument wählt RagTime unter gleichen
Voraussetzungen als Zeilenhöhe dagegen 0.49 cm, so dass alles
sichtbar ist. Ich finde keinen Unterschied in den Einstellungen. Auch
nach Verändern der Schriftgrösse auf 12 Punkt und wieder zurück auf
11 Punkt bleibt der Unterschied zwischen den beiden Dokumenten
bestehen. Ich habe dafür keine Erklärung.

Ich mag mich aber auch erinnern, dass ich dein Problem einmal mit
einm Schnitt einer Garamond-Schrift hatte. Aber bei dieser hatten
offensichtlich gewisse Buchstaben eine Unterlänge, die grösser war,
als die in der Schriftdefinition angegebene grundsätzliche maximale
Unterlänge. Das gab damit in allen Programmen Probleme bei
mehrzeiligem Text. Also ein Problem der Schriftdefinition.

>P.S. Was ich mir wünschen würde, wäre die Möglichkeit, in Rechenblattzellen
>Schrift- und Absatzformate wie im Textcontainer unterhalb der Menüleiste zu
>erreichen, statt in das Menü gehen zu müssen.

Wenn du die Typographiepalette geöffnet hast (mit Befehl im Menü
"Fenster"), sind die Schriftmerkmale direkt zugänglich.
Schriftvorlagen und Absatzvorlagen lassen sich als Palette abreissen.
Dann sind auch sie direkt greifbar. Zum Abreissen einer Palette mit
gedrückter Maustaste über das betreffende Untermenü horizontal
hinausfahren. RagTime so schliessen, dann werden die Paletten beim
nächsten Programmstart automatisch geöffnet.

Gruss
Thomas
--
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am [DATUM] schrieb Thomas Kaegi

> Hallo Heinz-Günther,
>
> Beim Versuch, dein Problem (unter RT 5.6.5, Mac OS X 10.3.7)
> nachzuvollziehen, bin ich auf ein merkwürdiges Phänomen gestossen:
>
> In einem existierenden Dokument, erst kürzlich angelegt, ist als
> Standardschrift Arial 11 Pt. definiert. In einem Rechenblatt ist für
> alle Zellen "aautomatische Höhe" eingestellt. Die Höhe stellt sich
> auf 0.42 cm ein, was bewirkt, dass die Unterlängen wie bei dir
> abgeschnitten werden (Text, nicht mehrzeilig).
>
> In einem heute angelegten Testdokument wählt RagTime unter gleichen
> Voraussetzungen als Zeilenhöhe dagegen 0.49 cm, so dass alles
> sichtbar ist. Ich finde keinen Unterschied in den Einstellungen. Auch
> nach Verändern der Schriftgrösse auf 12 Punkt und wieder zurück auf
> 11 Punkt bleibt der Unterschied zwischen den beiden Dokumenten
> bestehen. Ich habe dafür keine Erklärung.

Hallo Thomas,

ich habe ähnliche Probleme, sogar bei gleicher Schrift wird die Zeilenhöhe
im selben Rechenblatt in einer Zelle niedriger und in einer anderen Zelle
höher gewählt, übrigens 0,45 und 0,49.
>
> Ich mag mich aber auch erinnern, dass ich dein Problem einmal mit
> einm Schnitt einer Garamond-Schrift hatte. Aber bei dieser hatten
> offensichtlich gewisse Buchstaben eine Unterlänge, die grösser war,
> als die in der Schriftdefinition angegebene grundsätzliche maximale
> Unterlänge. Das gab damit in allen Programmen Probleme bei
> mehrzeiligem Text. Also ein Problem der Schriftdefinition.
>
>> P.S. Was ich mir wünschen würde, wäre die Möglichkeit, in Rechenblattzellen
>> Schrift- und Absatzformate wie im Textcontainer unterhalb der Menüleiste zu
>> erreichen, statt in das Menü gehen zu müssen.
>
> Wenn du die Typographiepalette geöffnet hast (mit Befehl im Menü
> "Fenster"), sind die Schriftmerkmale direkt zugänglich.
> Schriftvorlagen und Absatzvorlagen lassen sich als Palette abreissen.
> Dann sind auch sie direkt greifbar. Zum Abreissen einer Palette mit
> gedrückter Maustaste über das betreffende Untermenü horizontal
> hinausfahren. RagTime so schliessen, dann werden die Paletten beim
> nächsten Programmstart automatisch geöffnet.

Das wußte ich theoretisch auch, und nachdem ich die Frage gestellt und
abgeschickt hatte, habe ich es auch gemacht. Aber man vergißt so viel...
Danke und Gruß HG

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