Diplomarbeit
Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich bin nun wirklich kein RagTime-Anfänger, aber das Programm macht
mich fertig... (Mac OS X)
Z.Z. schreibe ich mein Diplomarbeit. Ich arbeite mit einem
doppelseitigem Stammlayout. Der Fließtext ist zweispaltig, die
Überschriften sind einspaltig, der Textfluß ist auf Spaltenausgleich
am Textende eingestellt. Im Text fließen auch andere Objekte (Bilder,
Tabellen,...), die auf einspaltig gestellt sind.
1)
Wenn ich für große Überschriften in der Absatzvorlage einstelle, daß
die immer auf ungerade Seiten beginnen soll, erzeugt das Programm zig
Leerseiten bevor es endgültig die Krätsche macht und sich
verabschiedet.
2)
Der Abstand zwischen zwei- und einspaltigem Text (also zwischen
Überschriften und Fließtext) wird schlicht ignoriert. Einzige
Abhilfe: Die Überschriften beginnen mit einem Absatz.
Inhaltsverzeichnis ade...
Einschub:
Da ich mich eh vom automatischen Inhaltsverzeichnis verabschieden
mußte, habe ich jedes große Kapitel in einem separaten Layout
begonnen, damit ist das Problem 1 "umschifft".
3)
Durchgänige Literaturangaben der Form "[2]" (nicht verwechseln mit
Fußnoten!!) gibt es nicht.
4)
So. Und jetzt mein Lieblingskind. Fußnoten... Nach endlosem Probieren
habe ich den Trick raus: Die funktionieren nur dann, wenn sie am
Komponentenende angezeigt werden. Am Seitenende passieren
unrekonstruierbar die dollsten Sachen:
- sie werden gar nicht angezeigt
- zig Leerseiten und Absturz
- nur einige Leerseiten, dann geht der Text plötzlich weiter
- nur eine Spalte ist mit Text befüllt, die zweite (+ evtl. noch ein
paar Seiten) bleiben leer
Welche dieser Effekte auftritt oder welche Kombination daraus ist
nicht vorhersehbar, nur eins ist sicher: Bei keiner einzigen Fußnote
klappts richtig. So einen Zufallsgenerator zu programmieren ist schon
auch eine Kunst für sich...
"Lösung" (eigentlich ist es keine): Fußnoten am Komponentenende.
Sieht zwar bescheuert aus, aber ich habe nicht die Nerven die Dinger
am Schluß manuell auf die Seiten zu verteilen.
5) Text nachträglich einfügen ist auch so ne Sache. Im Zweifelsfall
reicht ein Zeichen... rechne rechne, der Seitenumbruch wird von vorne
neuberechnet (obwohl man ganz weit unten was eingefügt hat) und dann
sagt RagTime (mal wieder) ciao ciao.
Ich habe mir in im Laufe der Zeit eine völlig verquarste Arbeitsweise
angewohnt, aber immerhin: Es stürzt so gut wie nicht mehr ab.
RagTime hat auch seine Vorteile. Wüßte ich die nicht zu schätzen,
würde ich es nicht nutzen. Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin doch
nicht der einzige, der an diesen grundlegenden Funktionen
scheitert??!? Ok, es das Programm kostet ja auch nichts und einem
geschenkten Gaul.... u.s.w. Aber gibt es für diese Art von Problemen
auch eine Lösung?
Grüße aus Ulm,
Markus
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