Diplomarbeit

Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich bin nun wirklich kein RagTime-Anfänger, aber das Programm macht
mich fertig... (Mac OS X)

Z.Z. schreibe ich mein Diplomarbeit. Ich arbeite mit einem
doppelseitigem Stammlayout. Der Fließtext ist zweispaltig, die
Überschriften sind einspaltig, der Textfluß ist auf Spaltenausgleich
am Textende eingestellt. Im Text fließen auch andere Objekte (Bilder,
Tabellen,...), die auf einspaltig gestellt sind.

1)
Wenn ich für große Überschriften in der Absatzvorlage einstelle, daß
die immer auf ungerade Seiten beginnen soll, erzeugt das Programm zig
Leerseiten bevor es endgültig die Krätsche macht und sich
verabschiedet.

2)
Der Abstand zwischen zwei- und einspaltigem Text (also zwischen
Überschriften und Fließtext) wird schlicht ignoriert. Einzige
Abhilfe: Die Überschriften beginnen mit einem Absatz.
Inhaltsverzeichnis ade...

Einschub:
Da ich mich eh vom automatischen Inhaltsverzeichnis verabschieden
mußte, habe ich jedes große Kapitel in einem separaten Layout
begonnen, damit ist das Problem 1 "umschifft".

3)
Durchgänige Literaturangaben der Form "[2]" (nicht verwechseln mit
Fußnoten!!) gibt es nicht.

4)
So. Und jetzt mein Lieblingskind. Fußnoten... Nach endlosem Probieren
habe ich den Trick raus: Die funktionieren nur dann, wenn sie am
Komponentenende angezeigt werden. Am Seitenende passieren
unrekonstruierbar die dollsten Sachen:
- sie werden gar nicht angezeigt
- zig Leerseiten und Absturz
- nur einige Leerseiten, dann geht der Text plötzlich weiter
- nur eine Spalte ist mit Text befüllt, die zweite (+ evtl. noch ein
paar Seiten) bleiben leer

Welche dieser Effekte auftritt oder welche Kombination daraus ist
nicht vorhersehbar, nur eins ist sicher: Bei keiner einzigen Fußnote
klappts richtig. So einen Zufallsgenerator zu programmieren ist schon
auch eine Kunst für sich...

"Lösung" (eigentlich ist es keine): Fußnoten am Komponentenende.
Sieht zwar bescheuert aus, aber ich habe nicht die Nerven die Dinger
am Schluß manuell auf die Seiten zu verteilen.

5) Text nachträglich einfügen ist auch so ne Sache. Im Zweifelsfall
reicht ein Zeichen... rechne rechne, der Seitenumbruch wird von vorne
neuberechnet (obwohl man ganz weit unten was eingefügt hat) und dann
sagt RagTime (mal wieder) ciao ciao.

Ich habe mir in im Laufe der Zeit eine völlig verquarste Arbeitsweise
angewohnt, aber immerhin: Es stürzt so gut wie nicht mehr ab.

RagTime hat auch seine Vorteile. Wüßte ich die nicht zu schätzen,
würde ich es nicht nutzen. Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin doch
nicht der einzige, der an diesen grundlegenden Funktionen
scheitert??!? Ok, es das Programm kostet ja auch nichts und einem
geschenkten Gaul.... u.s.w. Aber gibt es für diese Art von Problemen
auch eine Lösung?

Grüße aus Ulm,

Markus

--
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1559 On 20 Januar, 2005 09:29 Benedikt Quirmbach said,

Hallo,

es tut mir leid, dass Du solche Probleme hast!

Ich habe ein ganzes Buch (400 Seiten, über 1000 Abbildungen, "Ragtime
5.6", Franzi's Verlag) mit RT geschrieben und hatte nur wenige
Probleme. Allerdings habe ich auch keine Fußnoten benutzt...

Am 19.01.2005 um 20:45 schrieb Markus:
> Z.Z. schreibe ich mein Diplomarbeit. Ich arbeite mit einem
> doppelseitigem Stammlayout. Der Fließtext ist zweispaltig, die
> Überschriften sind einspaltig, der Textfluß ist auf Spaltenausgleich
> am Textende eingestellt. Im Text fließen auch andere Objekte (Bilder,
> Tabellen,...), die auf einspaltig gestellt sind.

Zweispaltige Absatzeinstellungen benutze ich nie. Das ist auf der einen
Seite Geschmackssache, auf der anderen kann man im Forum nachlesen,
dass es da immer wieder zu Problemen kommt. Da kann ich aber nichts zu
sagen.
Ich würde für's erste die Zweispaltigkeit abstellen. Die kannst Du ja
später wieder einschalten, wenn's denn sein muss.

>
> 1)
> Wenn ich für große Überschriften in der Absatzvorlage einstelle, daß
> die immer auf ungerade Seiten beginnen soll, erzeugt das Programm zig
> Leerseiten bevor es endgültig die Krätsche macht und sich
> verabschiedet.

Hier würde ich mir einmal die Absatzeinstellungen anschauen. Ob da
nicht irgend ein Absatz so eingestellt ist, dass er mit dem Folgeabsatz
zusammengehalten werden soll. So etwas darf nur bei Absatzformaten
eingestellt sein, die immer (immer, immer...) ganz kurz sind. Als z.B.
bei Überschriften, evtl. bei Bildern mit Folgeabsatz Bildunterschrift.
Dabei muss man natürlich auch auf die Vererbung von Absatzeigenschaften
achten...

>
> 2)
> Der Abstand zwischen zwei- und einspaltigem Text (also zwischen
> Überschriften und Fließtext) wird schlicht ignoriert. Einzige
> Abhilfe: Die Überschriften beginnen mit einem Absatz.
> Inhaltsverzeichnis ade...

Warum das Inhaltsverzeichnis jetzt nicht mehr funktioniert, ist mir
nicht ganz klar.... Wenn Du schon solche Verrenkungen machen musst,
damit die Zweispaltigkeit und die Überschriften funktionieren, würde
ich als "Zwischenabsatz" eine spezielle Absatzvorlage benutzen: z.B.
wie Standardabsatz, aber einspaltig, mit Folgeabsatz Überschrift.

>
> Einschub:
> Da ich mich eh vom automatischen Inhaltsverzeichnis verabschieden
> mußte, habe ich jedes große Kapitel in einem separaten Layout
> begonnen, damit ist das Problem 1 "umschifft".

Das Inhaltsverzeichnis funktioniert bestens mit mehreren Layouts! Da
hast Du nichts verloren. Es ist sogar meiner Erachtens besser, das
Dokument in verschiedene Layouts zu zerlegen. Dann muss der Rechner bei
nachträglichen Text- und Bildeinschüben nicht soviel rechnen, weil er
nur ein Layout ändert, die andern erst beim Öffnen.

>
> 3)
> Durchgänige Literaturangaben der Form "[2]" (nicht verwechseln mit
> Fußnoten!!) gibt es nicht.

Das ist zwar richtig: Es gibt leider viel zu wenige automatische Listen
in RT. Aber dieses Problem würde ich mit einem Rechenblatt lösen:
Eine Spalte A mit der Formel "Zeile()" und dazu eine Spalte B mit den
Buchdaten.
Im Text schreibst Du "[" + Referenz auf Spalte A in der Zeile mit dem
Buch + "]". Dann kannst Du am Ende das Rechenblatt in einem
Zusatzlayout als Literaturliste ausgeben.

>
> 4)
> So. Und jetzt mein Lieblingskind. Fußnoten... Nach endlosem Probieren
> habe ich den Trick raus: Die funktionieren nur dann, wenn sie am
> Komponentenende angezeigt werden. Am Seitenende passieren
> unrekonstruierbar die dollsten Sachen:
> - sie werden gar nicht angezeigt
> - zig Leerseiten und Absturz
> - nur einige Leerseiten, dann geht der Text plötzlich weiter
> - nur eine Spalte ist mit Text befüllt, die zweite (+ evtl. noch ein
> paar Seiten) bleiben leer
>
> Welche dieser Effekte auftritt oder welche Kombination daraus ist
> nicht vorhersehbar, nur eins ist sicher: Bei keiner einzigen Fußnote
> klappts richtig. So einen Zufallsgenerator zu programmieren ist schon
> auch eine Kunst für sich...
>
> "Lösung" (eigentlich ist es keine): Fußnoten am Komponentenende.
> Sieht zwar bescheuert aus, aber ich habe nicht die Nerven die Dinger
> am Schluß manuell auf die Seiten zu verteilen.

Auch hier würde ich als erstes die Absatzeigenschaften besichtigen. Das
riecht mir nach dem selben Problem wie oben beschrieben...

>
> 5) Text nachträglich einfügen ist auch so ne Sache. Im Zweifelsfall
> reicht ein Zeichen... rechne rechne, der Seitenumbruch wird von vorne
> neuberechnet (obwohl man ganz weit unten was eingefügt hat) und dann
> sagt RagTime (mal wieder) ciao ciao.

Arbeitest Du mit einem C64? (... das war einer der ersten
heimtauglichen Computer ...) Mein Buch habe ich auf einem WIN XP pro
Rechner mit 566 MHZ Celeron und 256 MB geschrieben. Das ging ohne
größere Probleme und ohne lange Rechenzeiten. Auch das riecht nach dem
Absatzproblem: Dass Ragtime die Seitenumbrüche jedesmal neu rechnen
muss, ist ja klar. Und wenn die Absatzvorlagen zu ständig neuen Seiten
führen, kann das natürlich dauern... Vielleicht solltest Du - wenn Du
schon pro Kapitel ein Layout hast - immer nur das aktuelle Layout
geöffnet haben.
Außerdem gibt es ja noch die Möglichkeit direkt in der Komponente zu
schreiben und das Layout geschlossen zu halten. Dann werden keinerlei
Seitenumbrüche gerechnet. Ist aber auch nicht so "schön" wie im
Layout...

>
> Ich habe mir in im Laufe der Zeit eine völlig verquarste Arbeitsweise
> angewohnt, aber immerhin: Es stürzt so gut wie nicht mehr ab.
>
> RagTime hat auch seine Vorteile. Wüßte ich die nicht zu schätzen,
> würde ich es nicht nutzen. Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin doch
> nicht der einzige, der an diesen grundlegenden Funktionen
> scheitert??!? Ok, es das Programm kostet ja auch nichts und einem
> geschenkten Gaul.... u.s.w. Aber gibt es für diese Art von Problemen
> auch eine Lösung?
>
Ich denke Ja!

Viele Grüße
Benedikt Quirmbach

_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1561 On 20 Januar, 2005 10:35 Martin Althoff said,

Hallo Markus,

ich bin selber Anfänger mit RT und die letzten Tage im, vieles am
probieren. Meine Anwendung liegt auch bei wissenschaftlichen Texten
weshalb ich hier gerne einsteige.

Abstürze habe ich auch schon gesehen aber noch nicht diese Probleme.
Ich werde das mal als Anlass nehmen etwas ähnliches "nachzustricken".
Wenn du magst kannst du mir mal direkt etwas von deinem Text
zuschicken dann teste ich dein doc hier auf dem Rechner.

Hättest du die Möglichkeit RT auf einem anderen Rechner zu
installieren und dort alles zu testen? Ich hatte selber ein Font
Problem was ich inzwischen auf eine defekte XP Installation
zurückführen konnte. Nur so'ne Idee das es "lokal" begrenzt ist das
Problem....

Gruss,
Martin Althoff
-----------------
XP-SP2, AMD Duron 1.66, 512MB, RagTime 5.6.5

Written Thursday, January 20, 2005 at 09:24:30

>>>

Wednesday, January 19, 2005, 7:45:26 PM, you wrote:

> Hallo liebe Forumsteilnehmer,

> ich bin nun wirklich kein RagTime-Anfänger, aber das Programm macht
> mich fertig... (Mac OS X)

> Z.Z. schreibe ich mein Diplomarbeit. Ich arbeite mit einem
> doppelseitigem Stammlayout. Der Fließtext ist zweispaltig, die
> Überschriften sind einspaltig, der Textfluß ist auf Spaltenausgleich
> am Textende eingestellt. Im Text fließen auch andere Objekte (Bilder,
> Tabellen,...), die auf einspaltig gestellt sind.

> 1)
> Wenn ich für große Überschriften in der Absatzvorlage einstelle, daß
> die immer auf ungerade Seiten beginnen soll, erzeugt das Programm zig
> Leerseiten bevor es endgültig die Krätsche macht und sich
> verabschiedet.

> 2)
> Der Abstand zwischen zwei- und einspaltigem Text (also zwischen
> Überschriften und Fließtext) wird schlicht ignoriert. Einzige
> Abhilfe: Die Überschriften beginnen mit einem Absatz.
> Inhaltsverzeichnis ade...

> Einschub:
> Da ich mich eh vom automatischen Inhaltsverzeichnis verabschieden
> mußte, habe ich jedes große Kapitel in einem separaten Layout
> begonnen, damit ist das Problem 1 "umschifft".

> 3)
> Durchgänige Literaturangaben der Form "[2]" (nicht verwechseln mit
> Fußnoten!!) gibt es nicht.

> 4)
> So. Und jetzt mein Lieblingskind. Fußnoten... Nach endlosem Probieren
> habe ich den Trick raus: Die funktionieren nur dann, wenn sie am
> Komponentenende angezeigt werden. Am Seitenende passieren
> unrekonstruierbar die dollsten Sachen:
> - sie werden gar nicht angezeigt
> - zig Leerseiten und Absturz
> - nur einige Leerseiten, dann geht der Text plötzlich weiter
> - nur eine Spalte ist mit Text befüllt, die zweite (+ evtl. noch ein
> paar Seiten) bleiben leer

> Welche dieser Effekte auftritt oder welche Kombination daraus ist
> nicht vorhersehbar, nur eins ist sicher: Bei keiner einzigen Fußnote
> klappts richtig. So einen Zufallsgenerator zu programmieren ist schon
> auch eine Kunst für sich...

> "Lösung" (eigentlich ist es keine): Fußnoten am Komponentenende.
> Sieht zwar bescheuert aus, aber ich habe nicht die Nerven die Dinger
> am Schluß manuell auf die Seiten zu verteilen.

> 5) Text nachträglich einfügen ist auch so ne Sache. Im Zweifelsfall
> reicht ein Zeichen... rechne rechne, der Seitenumbruch wird von vorne
> neuberechnet (obwohl man ganz weit unten was eingefügt hat) und dann
> sagt RagTime (mal wieder) ciao ciao.

> Ich habe mir in im Laufe der Zeit eine völlig verquarste Arbeitsweise
> angewohnt, aber immerhin: Es stürzt so gut wie nicht mehr ab.

> RagTime hat auch seine Vorteile. Wüßte ich die nicht zu schätzen,
> würde ich es nicht nutzen. Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin doch
> nicht der einzige, der an diesen grundlegenden Funktionen
> scheitert??!? Ok, es das Programm kostet ja auch nichts und einem
> geschenkten Gaul.... u.s.w. Aber gibt es für diese Art von Problemen
> auch eine Lösung?

_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1562 On 20 Januar, 2005 13:57 anonym vom Web said,

Hallo Benedikt,

danke für Deine Tips.

>Zweispaltige Absatzeinstellungen benutze ich nie. Das ist auf der
>einen Seite Geschmackssache, auf der anderen kann man im Forum
>nachlesen, dass es da immer wieder zu Problemen kommt. Da kann ich
>aber nichts zu sagen.
>Ich würde für's erste die Zweispaltigkeit abstellen. Die kannst Du
>ja später wieder einschalten, wenn's denn sein muss.

Ok, hatte ich vergessen zu erwähnen. 99% der Probleme (vor allem die
Seitenumbruchberechnungen und die Fußnotengeschichte) treten NUR im
Zusammenhang mit zweispaltigem Text auf. Ich habe mir das auch schon
überlegt, auf einspaltigen umzuschalten. Aber das sieht auf einer DIN
A4 Seite dermaßen bescheuert aus, bzw. zweispaltiger Text sieht
extrem elegant aus und macht auch richtig was her... :-) Deshalb will
ich da nicht drauf verzichten.

>> Wenn ich für große Überschriften in der Absatzvorlage einstelle, daß
>> die immer auf ungerade Seiten beginnen soll, erzeugt das Programm zig
>> Leerseiten bevor es endgültig die Krätsche macht und sich
>> verabschiedet.
>
>Hier würde ich mir einmal die Absatzeinstellungen anschauen. Ob da
>nicht irgend ein Absatz so eingestellt ist, dass er mit dem
>Folgeabsatz zusammengehalten werden soll. So etwas darf nur bei
>Absatzformaten eingestellt sein, die immer (immer, immer...) ganz
>kurz sind. Als z.B. bei Überschriften, evtl. bei Bildern mit
>Folgeabsatz Bildunterschrift.
>Dabei muss man natürlich auch auf die Vererbung von
>Absatzeigenschaften achten...

Das mit dem Ansatz zusammenhalten ist logisch. Der Effekt tritt auch
nicht allzu oft auf.

>>
>> 2)
>> Der Abstand zwischen zwei- und einspaltigem Text (also zwischen
>> Überschriften und Fließtext) wird schlicht ignoriert. Einzige
>> Abhilfe: Die Überschriften beginnen mit einem Absatz.
>> Inhaltsverzeichnis ade...
>
>Warum das Inhaltsverzeichnis jetzt nicht mehr funktioniert, ist mir
>nicht ganz klar.... Wenn Du schon solche Verrenkungen machen musst,
>damit die Zweispaltigkeit und die Überschriften funktionieren, würde
>ich als "Zwischenabsatz" eine spezielle Absatzvorlage benutzen: z.B.
>wie Standardabsatz, aber einspaltig, mit Folgeabsatz Überschrift.

Die Überschrift beginnt mit einem "Return", also einem Absatz.
Ergbenis: Im Inhaltsverzeichnis wird nur die erste Zeile, also der
leere Absatz ausgewiesen. Ok, das Problem würde sich umgehen lassen,
indem dieser Absatz nicht vom Typ Überschrift ist, das ins
Inhaltsverzeichnis wandert. Ich frage mich nur, ob das nicht
eventuell ein kleiner, konzeptioneller Programmierfehler sein
könnte... :o)

>> Einschub:
>> Da ich mich eh vom automatischen Inhaltsverzeichnis verabschieden
>> mußte, habe ich jedes große Kapitel in einem separaten Layout
>> begonnen, damit ist das Problem 1 "umschifft".
>
>Das Inhaltsverzeichnis funktioniert bestens mit mehreren Layouts! Da
>hast Du nichts verloren. Es ist sogar meiner Erachtens besser, das
>Dokument in verschiedene Layouts zu zerlegen. Dann muss der Rechner
>bei nachträglichen Text- und Bildeinschüben nicht soviel rechnen,
>weil er nur ein Layout ändert, die andern erst beim Öffnen.

DAS wußte ich nicht. Werde ich mir aber merken. :-))) 1 Kapitel = 1
Layout hat auch noch andere Vorteile, habe ich gemerkt, drum nutze
ich es auch gerne!

>> 3)
>> Durchgänige Literaturangaben der Form "[2]" (nicht verwechseln mit
>> Fußnoten!!) gibt es nicht.
>
>Das ist zwar richtig: Es gibt leider viel zu wenige automatische
>Listen in RT. Aber dieses Problem würde ich mit einem Rechenblatt
>lösen:
>Eine Spalte A mit der Formel "Zeile()" und dazu eine Spalte B mit
>den Buchdaten.
>Im Text schreibst Du "[" + Referenz auf Spalte A in der Zeile mit
>dem Buch + "]". Dann kannst Du am Ende das Rechenblatt in einem
>Zusatzlayout als Literaturliste ausgeben.

Tricky... :-))) 1000 Dank, werde ich nachher gleich austesten. Wenns
klappt stelle ich die Literaturangaben sofort um! *froi*

>> 4)
>> So. Und jetzt mein Lieblingskind. Fußnoten... Nach endlosem Probieren
>> habe ich den Trick raus: Die funktionieren nur dann, wenn sie am
>> Komponentenende angezeigt werden. Am Seitenende passieren
>> unrekonstruierbar die dollsten Sachen:
>> - sie werden gar nicht angezeigt
>> - zig Leerseiten und Absturz
>> - nur einige Leerseiten, dann geht der Text plötzlich weiter
>> - nur eine Spalte ist mit Text befüllt, die zweite (+ evtl. noch ein
>> paar Seiten) bleiben leer
>>
>> Welche dieser Effekte auftritt oder welche Kombination daraus ist
>> nicht vorhersehbar, nur eins ist sicher: Bei keiner einzigen Fußnote
>> klappts richtig. So einen Zufallsgenerator zu programmieren ist schon
>> auch eine Kunst für sich...
>>
>> "Lösung" (eigentlich ist es keine): Fußnoten am Komponentenende.
>> Sieht zwar bescheuert aus, aber ich habe nicht die Nerven die Dinger
>> am Schluß manuell auf die Seiten zu verteilen.
>
>Auch hier würde ich als erstes die Absatzeigenschaften besichtigen.
>Das riecht mir nach dem selben Problem wie oben beschrieben...

Wie gesagt. Bei einspaltigen Text klappt ja alles einwandfrei.
Irgendwie ist die Funktion des Spaltentextes nicht wirklich
ausgereift... :-(

>> 5) Text nachträglich einfügen ist auch so ne Sache. Im Zweifelsfall
>> reicht ein Zeichen... rechne rechne, der Seitenumbruch wird von vorne
>> neuberechnet (obwohl man ganz weit unten was eingefügt hat) und dann
>> sagt RagTime (mal wieder) ciao ciao.
>
>Arbeitest Du mit einem C64? (... das war einer der ersten
>heimtauglichen Computer ...) Mein Buch habe ich auf einem WIN XP pro
>Rechner mit 566 MHZ Celeron und 256 MB geschrieben. Das ging ohne
>größere Probleme und ohne lange Rechenzeiten. Auch das riecht nach
>dem Absatzproblem: Dass Ragtime die Seitenumbrüche jedesmal neu
>rechnen muss, ist ja klar. Und wenn die Absatzvorlagen zu ständig
>neuen Seiten führen, kann das natürlich dauern... Vielleicht
>solltest Du - wenn Du schon pro Kapitel ein Layout hast - immer nur
>das aktuelle Layout geöffnet haben.
>Außerdem gibt es ja noch die Möglichkeit direkt in der Komponente zu
>schreiben und das Layout geschlossen zu halten. Dann werden
>keinerlei Seitenumbrüche gerechnet. Ist aber auch nicht so "schön"
>wie im Layout...

Die Probleme macht er mir vor allem bei besonderern Absatzbedingungen
(z.B. beginne auf ungerader Seite), fließenden Bildern oder eben
2-spaltigem Text. Übrigens: Auch wenn das Layout geschlossen ist wird
der Seitenumbruch ständig neu berechnet. Warum? Keine Ahnung, ich
habs nicht entwickelt... Ergebnis: Es stürtzt auch dann ab. Meine
Krampf-"Lösung": Das Layout wird nur zum Drucken erzeugt. Ich arbeite
ausschließlich in der Komponente. Und zum Drucken mache ich ein neues
Layout, ziehe die Textkomponente rein, warte kurz bis die Seiten
erzeugt wurden und drucke. Danach lösche ich das Layout wieder. Ist
ja nicht weiter schlimm, aber wirklich elegant ist das auch nicht. :-(

Aber die Sache mit den Literaturangaben, ist ein wirklich guter Tip!!!

Gruß,

Markus

--
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1564 On 20 Januar, 2005 15:31 Gisela Will said,

anonym vom Web wrote:
> Ok, hatte ich vergessen zu erwähnen. 99% der Probleme (vor allem die
> Seitenumbruchberechnungen und die Fußnotengeschichte) treten NUR im
> Zusammenhang mit zweispaltigem Text auf. Ich habe mir das auch schon
> überlegt, auf einspaltigen umzuschalten. Aber das sieht auf einer DIN A4
> Seite dermaßen bescheuert aus, bzw. zweispaltiger Text sieht extrem
> elegant aus und macht auch richtig was her... :-) Deshalb will ich da
> nicht drauf verzichten.

Tipp: zweispaltig *aussehenden* Text bekommt man nicht nur mit der
Absatzeinstellung *zweispaltig*. Schon mal überlegt, stattdessen ein
Stammlayout mit zwei verketteten Rahmen nebeneinander zu benutzen?

> Die Überschrift beginnt mit einem "Return", also einem Absatz. Ergbenis:
> Im Inhaltsverzeichnis wird nur die erste Zeile, also der leere Absatz
> ausgewiesen. Ok, das Problem würde sich umgehen lassen, indem dieser
> Absatz nicht vom Typ Überschrift ist, das ins Inhaltsverzeichnis
> wandert. Ich frage mich nur, ob das nicht eventuell ein kleiner,
> konzeptioneller Programmierfehler sein könnte... :o)

Sorry, aber eine Überschrift mit einer Leerzeile anzufangen, ist eher
ein Denkfehler deinerseits. Das Programm verhält sich da völlig korrekt.
Wenn Du mehr Platz vor der Überschrift haben willst (und das ist ja
wohl der Kernpunkt, oder?), weise entweder Abstand nach oben zu oder
vergrößere den Zeilenabstand deutlich (der rechnet schließlich nach
oben, nicht nach unten!).

> Wie gesagt. Bei einspaltigen Text klappt ja alles einwandfrei. Irgendwie
> ist die Funktion des Spaltentextes nicht wirklich ausgereift... :-(

s. o.

Gruß,
Gisela

_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Diplomarbeit

#1565 On 20 Januar, 2005 15:58 Thomas Kaegi said,

Hallo Markus

Ich habe das hier schon mehrmals aufgeführt: Von der Benützung der
Absatzeigenschaft, die mehrere Spalten in einem Container erzeugt,
ist dringend abzuraten. Grund: Sämtliche Umbruchregeln (Absätze
zusammenhalten, Hurenkinder, Schusterjungen) werden beim
Spaltenumbruch ignoriert. Sie werden nur bei Containerumbruch
beachtet - und das führt fast zwingend zu sehr unschönen Umbrüchen.
Also unbedingt ein Stammlayout mit zwei verbundenen Containern pro
Seite anlegen.

Gruss
Thomas
--
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Diplomarbeit

#1567 On 21 Januar, 2005 00:09 Markus said,

Hallo nochmal,

daß zweispaltiger Text nicht wirklich elegant funkioniert habe ich
nun auch gemerkt... :(

Aber zwei verbunden Rahmen für zweispaltigen Text anzulegen, ist ein
Denkfehler: Überschriften würden dann nämlich ebenfalls zweispaltig
mitfließen. Bei "echtem" zweispaltigem Text können die Überschriften
dazwischen auch einspaltig sein. RagTime gleicht dann die Spalten
darüber automatisch aus, sodaß sie links und rechts auf derselben
Höhe enden. Unterhalb der Überschrift (oder des Bildes) beginnen 2
neue Spalten. Und beim Einfügen von zusätzlichen Text weiter oben
rutscht das ganze auch automatisch weiter nach unten. Bei 2 verbunden
Rahmen wüßte ich nicht, wie das gehen sollte.

Gruß,
Markus
--
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Diplomarbeit

#1569 On 21 Januar, 2005 03:00 Martin Berlin said,

Hallo Markus,

bin zwar kein Diplomarbeiter, hab aber die Erfahrung gemacht, daß es
sinnvoll ist, den Text und die Bilser erst zu layouten, wenn Du Alles
komplett hast. Das ist auch kein Problem mit RT. Nachträglich Text
oder Bilder oder sonstwas einzufügen bringt immer Probleme mit dem
Layout mit sich.

Und im Stammlayout würd ich 2 Container anstatt 2spaltiiigen Text eh
nicht anlegen, vor allem, wenn Du später noch oben Text hinzufügst.
Das kann nicht klappen.

Gruß
Martin

>Hallo nochmal,
>
>daß zweispaltiger Text nicht wirklich elegant funkioniert habe ich
>nun auch gemerkt... :(
>
>Aber zwei verbunden Rahmen für zweispaltigen Text anzulegen, ist ein
>Denkfehler: Überschriften würden dann nämlich ebenfalls zweispaltig
>mitfließen. Bei "echtem" zweispaltigem Text können die Überschriften
>dazwischen auch einspaltig sein. RagTime gleicht dann die Spalten
>darüber automatisch aus, sodaß sie links und rechts auf derselben
>Höhe enden. Unterhalb der Überschrift (oder des Bildes) beginnen 2
>neue Spalten. Und beim Einfügen von zusätzlichen Text weiter oben
>rutscht das ganze auch automatisch weiter nach unten. Bei 2
>verbunden Rahmen wüßte ich nicht, wie das gehen sollte.
>
>Gruß,
>Markus
--
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1570 On 21 Januar, 2005 05:30 Floris van Sandwijk said,

Hallo Markus,

>Hallo nochmal,
>
>daß zweispaltiger Text nicht wirklich elegant funkioniert habe ich
>nun auch gemerkt... :(
>
>Aber zwei verbunden Rahmen für zweispaltigen Text anzulegen, ist ein
>Denkfehler: Überschriften würden dann nämlich ebenfalls zweispaltig
>mitfließen. Bei "echtem" zweispaltigem Text können die Überschriften
>dazwischen auch einspaltig sein. RagTime gleicht dann die Spalten
>darüber automatisch aus, sodaß sie links und rechts auf derselben
>Höhe enden. Unterhalb der Überschrift (oder des Bildes) beginnen 2
>neue Spalten. Und beim Einfügen von zusätzlichen Text weiter oben
>rutscht das ganze auch automatisch weiter nach unten. Bei 2
>verbunden Rahmen wüßte ich nicht, wie das gehen sollte.

Auch das ist ein Denkfehler. Zwar können bei "echtem" zweispaltigem
Text Überschriften einspaltig sein, eigentlich soll nur die
Kapitelüberschrift einspaltig sein. Und Kapitelüberschriften befinden
sich meistens auf eine neue Seite, und dafür kann man in RagTime sehr
einfach eigene Layoutvorlagen definieren. Eine Diplomarbeit ist
schlicht keine Zeitung.

Floris
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1575 On 21 Januar, 2005 09:48 Holger Schulz said,

Lieber Markus,

bei den technischen Details kann ich dir leider nicht helfen, da ich
erstens in RagTime nicht sonderlich fit bin und ich es zweitens noch
nie einen solchen Text hiermit geschrieben habe. Deshalb ein paar
allgemeine Anmerkungen, einfach mal laut gedacht. Vielleicht hilft's
dir, sonst einfach ignorieren.

Am 19.01.2005 um 20:45 schrieb Markus:

> Hallo liebe Forumsteilnehmer,
>
> ich bin nun wirklich kein RagTime-Anfänger, aber das Programm macht
> mich fertig... (Mac OS X)
>
> Z.Z. schreibe ich mein Diplomarbeit.

In welchem Fach?

> Ich arbeite mit einem
> doppelseitigem Stammlayout. Der Fließtext ist zweispaltig,

Zpeispaltigen Text halte ich bei der betreffenden Textsorte nicht für
angemessen. Warum möchtest du das so machen?

Generell würde ich das Layout möglichst einfach, standardmäßig halten.
So lange du dich an typographische Regeln hälst und der Text lesbar
ist, halte ich entgegen dem Zeitgeist den Inhalt der Arbeit für
wichtiger. Lass dich nicht mehr als nötig vom Wesentlichen anlenken.

> die
> Überschriften sind einspaltig, der Textfluß ist auf Spaltenausgleich
> am Textende eingestellt. Im Text fließen auch andere Objekte (Bilder,
> Tabellen,...), die auf einspaltig gestellt sind.
>
> 1)
> Wenn ich für große Überschriften in der Absatzvorlage einstelle, daß

Verwendest du die alte Rechtschreibung? Mir ja eigentlich egal, du
solltest aber klären, ob vielleicht schon jemand die neue haben möchte.
An den Hochschulen in NRW gilt seit 1998 qua Erlass die neue.

> die immer auf ungerade Seiten beginnen soll, erzeugt das Programm zig
> Leerseiten bevor es endgültig die Krätsche macht und sich
> verabschiedet.
>
> 2)
> Der Abstand zwischen zwei- und einspaltigem Text (also zwischen
> Überschriften und Fließtext) wird schlicht ignoriert. Einzige
> Abhilfe: Die Überschriften beginnen mit einem Absatz.
> Inhaltsverzeichnis ade...
>
> Einschub:
> Da ich mich eh vom automatischen Inhaltsverzeichnis verabschieden
> mußte, habe ich jedes große Kapitel in einem separaten Layout
> begonnen, damit ist das Problem 1 "umschifft".
>
> 3)
> Durchgänige Literaturangaben der Form "[2]" (nicht verwechseln mit
> Fußnoten!!) gibt es nicht.

Je nachdem wie viele Quellen du zitierst, ist es ratsam die Quellen
nicht nur durchzunummerieren, sondern Angaben der Form [Ars04]
verwenden. Vielleicht ist es auch ratsam eine Software zur
Literaturverwaltunf zu verwenden, z.B. Endnote, da gibt es sicher auch
Edu-Rabatt. Wie das mit der Zusammenarbeit mit RagTime klappt, weiß ich
aber nicht. Für MS-Word bieten die wohl eine Integration.

> 4)
> So. Und jetzt mein Lieblingskind. Fußnoten... Nach endlosem Probieren
> habe ich den Trick raus: Die funktionieren nur dann, wenn sie am
> Komponentenende angezeigt werden. Am Seitenende passieren
> unrekonstruierbar die dollsten Sachen:
> - sie werden gar nicht angezeigt
> - zig Leerseiten und Absturz
> - nur einige Leerseiten, dann geht der Text plötzlich weiter
> - nur eine Spalte ist mit Text befüllt, die zweite (+ evtl. noch ein
> paar Seiten) bleiben leer
>
> Welche dieser Effekte auftritt oder welche Kombination daraus ist
> nicht vorhersehbar, nur eins ist sicher: Bei keiner einzigen Fußnote
> klappts richtig. So einen Zufallsgenerator zu programmieren ist schon
> auch eine Kunst für sich...
>
> "Lösung" (eigentlich ist es keine): Fußnoten am Komponentenende.
> Sieht zwar bescheuert aus, aber ich habe nicht die Nerven die Dinger
> am Schluß manuell auf die Seiten zu verteilen.
>
> 5) Text nachträglich einfügen ist auch so ne Sache. Im Zweifelsfall
> reicht ein Zeichen... rechne rechne, der Seitenumbruch wird von vorne
> neuberechnet (obwohl man ganz weit unten was eingefügt hat) und dann
> sagt RagTime (mal wieder) ciao ciao.
>
> Ich habe mir in im Laufe der Zeit eine völlig verquarste Arbeitsweise
> angewohnt, aber immerhin: Es stürzt so gut wie nicht mehr ab.
>
> RagTime hat auch seine Vorteile. Wüßte ich die nicht zu schätzen,
> würde ich es nicht nutzen. Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin doch
> nicht der einzige, der an diesen grundlegenden Funktionen
> scheitert??!? Ok, es das Programm kostet ja auch nichts und einem
> geschenkten Gaul.... u.s.w. Aber gibt es für diese Art von Problemen
> auch eine Lösung?
>
>
>
> Grüße aus Ulm,
>
> Markus
>
> --
> _________________________________________________
> Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
> http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime
>
> Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
> http://forum.macnews.de/lists
>

_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1578 On 21 Januar, 2005 10:58 Listenteilnehmer said,

>An den Hochschulen in NRW gilt seit 1998 qua Erlass die neue.

Gibt es solchen Erlaß wirklich? Als einer derjenigen, der mithalf, den Volksentscheid in Schleswig-Holstein zum Erfolg zu führen, schaue ich gerne mal genauer. Daß die Rechtchreibung ins Wanken gerät, liegt ja wohl nicht nur am Springer-Konzern, sondern am Glauben. Warum legen die Reformer keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor?
Herzliche Grüße,
Norbert Lindenthal

_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1580 On 21 Januar, 2005 14:32 Holger Schulz said,

Am 21.01.2005 um 10:58 schrieb alles@telda.net:

>> An den Hochschulen in NRW gilt seit 1998 qua Erlass die neue.
>
> Gibt es solchen Erlaß wirklich?

Ja, wirklich. Gibt es einen Grund, an meiner Aussage zweifeln?

hs

_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Diplomarbeit

#1588 On 22 Januar, 2005 22:33 Michael said,

>Hallo nochmal,
>
>daß zweispaltiger Text nicht wirklich elegant funkioniert habe ich
>nun auch gemerkt... :(
>
>Aber zwei verbunden Rahmen für zweispaltigen Text anzulegen, ist ein
>Denkfehler: Überschriften würden dann nämlich ebenfalls zweispaltig
>mitfließen. Bei "echtem" zweispaltigem Text können die Überschriften
>dazwischen auch einspaltig sein. RagTime gleicht dann die Spalten
>darüber automatisch aus, sodaß sie links und rechts auf derselben
>Höhe enden. Unterhalb der Überschrift (oder des Bildes) beginnen 2
>neue Spalten. Und beim Einfügen von zusätzlichen Text weiter oben
>rutscht das ganze auch automatisch weiter nach unten. Bei 2
>verbunden Rahmen wüßte ich nicht, wie das gehen sollte.
>
>Gruß,
>Markus

Vorweg:
Eine Lösung für das spezifische Problem kann ich leider nicht bieten :-(
Trotzdem muss ich einige Bemerkungen los werden.

Nun lese ich schon ne ganze Weile in diesem Forum über
Formatierungsfragen eines -mit Verlaub- "einfachen" Textes, bei dem
es vermutlich eher um den Inhalt, als um das Aussehen geht.

Vor diesem Hintergrund erlaube ich mir einige allgemeine Anmerkungen,
die auf mehr als 20-jähriger Erfahrung im Umgang mit Texten und
Textprozessoren aller Art beruht.

1. Erfasse den ganzen Text *ohne* Formatierung.
Kümmere Dich *nicht* um das Aussehen, konzentriere Dich nur auf die
Inhalte, wenn es auch schwer fällt.

2. Sichere die Rohfassung *dingfest* zB auf CD und nicht nur
auf magnetischen Medien.

3. Bringe die Rohfassung mit minimaler Formatierung (CR) zu Papier.
Am besten mehrfach, und verteile die Drucke in Deiner Familie oder
Bekanntschaft an mehreren Orten.

(1. bis 3. schon erledigt? Gut, so. Dann kann Dir Dein Prof zumindest
rechtlich keinen Strick daraus drehen, dass Du zum Termin *gar
nichts* abgeben kannst, wenn der Inhalt in der Formatierung
"absaufen" sollte (was ich Dir ehrlich *nicht* wünsche).
Mit Ausnahme von einigen Layout- oder Drucker-Studiengängen kann er
Dich zumindest nicht mehr wegen des Inhalts durchfallen lassen.)

Das klingt recht trivial und altmodisch. Ist es aber nicht.

Du würdest Dich in eine Schar von tausenden einreihen, die ihre
Arbeit wegen verdrehter Formatierungsorgien nicht rechtzeitig abgeben
konnten.

4. Nimm 2. oder 3. zur Hand und begib Dich in den Formatierungsrausch.
RT ist übrigens nicht die schlechteste Lösung, aber das hast Du in
Deinem Ausgangsbeitrag ja schon gesagt.

5. Einer der Vorredner hat es auch schon unzweideutig hinterfragt:
Was soll der zweispaltige Text bewirken ?
Schreibst Du eine Zeitung oder eine Dipl.Arbeit ?
Hast Du schon einmal versucht, einen zweispaltigen Text auf A4 über
mehrere Seiten zu lesen ?
Nimm mal jur Fachliteratur zur Hand (z.B BGBl) Da schwimmen die
Zeilen unter den Augen weg.

Mit Ausnahme von Querformaten ab A4-Quer aufwärts, ist zwei- oder gar
mehrspaltig einfach indiskutabel.

Ich bedaure, wenn das ganz gegen Deine Vorstellung von "schönem Text"
geht, aber Du kannst ja mal nen Setzer (die gibts wirklich noch) dazu
befragen.
Nebenbei ist eine solche Rücksprache bei Deinem Problem vermutlich
gewinnbringender, als jedes Forum.

6. Fußnoten sollte man übrigens nicht all zu sehr strapazieren. Es
gibt Texte, in denen die Fn inhaltsreicher sind als der eigentliche
Beitrag. Das ist schlecht.

Glossar und Literaturhinweis ans Ende gestellt, und in den Fn nur
noch darauf hinweise. Aber ich denke, das hat man Euch schon vorher
gesagt. Trotzdem vielleich noch mal drüber nachdenken.

Zum Schluss
Viel Erfolg mit der Prüfung
und denk dran, der Inhalt macht's ... ;-)
Gruß
Michael
--
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists

Re: Diplomarbeit

#1599 On 23 Januar, 2005 18:50 Holger Schulz said,

Am 21.01.2005 um 00:09 schrieb Markus:

> daß zweispaltiger Text nicht wirklich elegant funkioniert habe ich
> nun auch gemerkt... :(
>
> Aber zwei verbunden Rahmen für zweispaltigen Text anzulegen, ist ein
> Denkfehler: Überschriften würden dann nämlich ebenfalls zweispaltig
> mitfließen. Bei "echtem" zweispaltigem Text können die Überschriften
> dazwischen auch einspaltig sein. RagTime gleicht dann die Spalten
> darüber automatisch aus, sodaß sie links und rechts auf derselben
> Höhe enden. Unterhalb der Überschrift (oder des Bildes) beginnen 2
> neue Spalten. Und beim Einfügen von zusätzlichen Text weiter oben
> rutscht das ganze auch automatisch weiter nach unten. Bei 2 verbunden
> Rahmen wüßte ich nicht, wie das gehen sollte.

Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten:

- Einspaltiges Layout
- Programm wechseln

Die Möglichkeiten schließen sich im Übrigen nicht aus.

hs
_________________________________________________
Die macnews.de Mailingliste Ragtime:
http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime

Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
http://forum.macnews.de/lists