Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

Guten Abend

Mac OS X 10.3.7
RagTime 5.6.5

Folgendes Problem: Eine RT-Datei besteht aus 1 A4-Seite Rechenblatt
mit 12 Feldern: 6-mal dieselbe Textkomponente; je 2-mal eine
JPG-Komponente (1 617550 Byte, 1 489 093 Byte, 1 340 050 Byte). Das
RT-Dokument ist laut Finder mit den Bildern 4.2 MB gross (die JPGs
sind eingebettet), ohne die Bilder 36 KB.

Ich moechte nun aus dieser Datei mit der mir an einem Kurs
empfohlenen Vorgehensweise (_nicht_ via Print-Dialog, weil dann
skalierte Bilder manchmal mit Streifen ausgedruckt wuerden -
angeblich ein RT-Bug) eine PDF-Datei machen:

1. Menue Ablage > Exportieren > Komponente Layout 1, Als
PostScript-Illustration, Vorschautyp Macintosh PICT, mit
Zeichensatzeinbettung (Futura, 1 Schriftgroesse, 1 Schriftstil).
Dazu Frage 1: Wieso wird die EPS laut Finder 42.9 MB gross? Muss
ich in den Bildkomponenten gewisse Einstellungen vornehmen, um die
Dateigroesse zu reduzieren?

2. Die EPS mit dem Programm "Vorschau" oeffnen. Dabei wird sie in ein
PDF konvertiert.

3. Das PDF in "Vorschau" via Menue Ablage > Sichern unter als PDF sichern.
Dazu Frage 2: Wieso ist das PDF laut Finder noch immer 21.3 MB
gross? Habe ich irgendwo irgendwelche Komprimierungseinstellungen
uebersehen?

Fuer mich stellt dies ein sehr grosses Problem dar, da es mir so
nicht moeglich ist, ein 1-seitiges(!), aus RT erstelltes PDF wegen
der exorbitanten Dateigroesse als E-Mail zu versenden. Ist evtl. gar
der Erwerb von Acrobat Distiller noetig, um aus einem RT-Dokument ein
PDF in zumutbarer Groesse herzustellen?

Fuer Ratschlaege waere ich sehr dankbar, da ich RT gerne als meine
Hauptanwendung einsetzen wuerde.

Vielen Dank und herzliche Gruesse!

Rolf
rfabris@mus.ch
--
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Re: Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

#1377 On 26 Dezember, 2004 23:45 "Robert P.Tito" said,

Abend

eps ist was sie von diesen dokument machen mochten und ja die sind
ziemlich grosz

die beste vorgang ist um nachher diese eps datei in pdf zu verwandlen
mit hilfe von destiller (version 7 ist gerade die letzte)
Destiller verwandelt die datei in ein pdf mit geringe umfang aber
bleibt korrekt alles printen/drucken

eps ist immer groß

gruß

Robert P. Tito
Privé/private cassiope@wanadoo.nl
semi-zakelijk/semi-business: rptito@wanadoo.nl
zakelijk/business: DataForce@wanadoo.nl
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"The changes we wish to see need to come from within us"
® M. Gandhi
“Freedom is not worth having if it doesn't include the freedom to make
mistakes”
® M. Ghandi
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® R.P. Tito
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® M. Ghandi
"If you think education is expensive, try ignorance."
® Common Sense
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your country ® Kennedy
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Keep away from people who try to belittle your ambitions. Small people
always do that, but the really great make you feel that you, too, can
become great. ®Mark Twain

On 26 dec 2004, at 23:29, Rolf wrote:

> Guten Abend
>
> Mac OS X 10.3.7
> RagTime 5.6.5
>
> Folgendes Problem: Eine RT-Datei besteht aus 1 A4-Seite Rechenblatt
> mit 12 Feldern: 6-mal dieselbe Textkomponente; je 2-mal eine
> JPG-Komponente (1 617550 Byte, 1 489 093 Byte, 1 340 050 Byte). Das
> RT-Dokument ist laut Finder mit den Bildern 4.2 MB gross (die JPGs
> sind eingebettet), ohne die Bilder 36 KB.
>
> Ich moechte nun aus dieser Datei mit der mir an einem Kurs empfohlenen
> Vorgehensweise (_nicht_ via Print-Dialog, weil dann skalierte Bilder
> manchmal mit Streifen ausgedruckt wuerden - angeblich ein RT-Bug) eine
> PDF-Datei machen:
>
> 1. Menue Ablage > Exportieren > Komponente Layout 1, Als
> PostScript-Illustration, Vorschautyp Macintosh PICT, mit
> Zeichensatzeinbettung (Futura, 1 Schriftgroesse, 1 Schriftstil).
> Dazu Frage 1: Wieso wird die EPS laut Finder 42.9 MB gross? Muss
> ich in den Bildkomponenten gewisse Einstellungen vornehmen, um die
> Dateigroesse zu reduzieren?
>
> 2. Die EPS mit dem Programm "Vorschau" oeffnen. Dabei wird sie in ein
> PDF konvertiert.
>
> 3. Das PDF in "Vorschau" via Menue Ablage > Sichern unter als PDF
> sichern.
> Dazu Frage 2: Wieso ist das PDF laut Finder noch immer 21.3 MB
> gross? Habe ich irgendwo irgendwelche Komprimierungseinstellungen
> uebersehen?
>
> Fuer mich stellt dies ein sehr grosses Problem dar, da es mir so nicht
> moeglich ist, ein 1-seitiges(!), aus RT erstelltes PDF wegen der
> exorbitanten Dateigroesse als E-Mail zu versenden. Ist evtl. gar der
> Erwerb von Acrobat Distiller noetig, um aus einem RT-Dokument ein PDF
> in zumutbarer Groesse herzustellen?
>
> Fuer Ratschlaege waere ich sehr dankbar, da ich RT gerne als meine
> Hauptanwendung einsetzen wuerde.
>
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Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

#1378 On 27 Dezember, 2004 09:21 Thomas Kaegi said,

Hallo Rolf

Distiller ist die optimale Variante, um PDFs zu erzeugen. Bei nur
gelegentlichem Bedarf kann die hier schon mehrmals diskutierte
Methode genügen.

Für mich stellt sich in deinem konkreten Fall als erstes die Frage,
ob die von dir eingebetteten JPGs wirklich so gross sein müssen. Wenn
ich meiner Mutter Ferienfotos, die mit bester Auflösung in einer 5
B-Kamera gemacht wurden, schicken will, dann reduziere ich die Bilder
mit GraphicConverter auf 72 dpi und skaliere sie eventuell auch noch.
Selbst wenn sie die Bilder auf ihrem Tintenstrahldrucker ausdruckt
(nicht auf "Super Foto-Papier") genügen sie den Ansprüchen vollauf.

Das Problem mit den Streifen bei gedrehten Bildern (insbesondere
TIFF) ist nach meinem Verständnis ein Problem des
Apple-"Distiller"-Prozesses im Druck-Dialog und nicht von RagTime!
Dieser Prozess hat, wie hier auch schon diskutiert, noch andere Bugs.

Es gibt 2 Möglichkeiten, aus einem RT-Dokument eine EPS-Datei zu
erzeugen: Mit dem RagTime-Exportbefehl und im Druckdialog. In einem
Vergleich mit ein und derselben Datei (1 Layoutseite mit Text,
Tabelle, Grafik, Farbbild, mehrere EPS-Logos) hat die erste Methode
eine riesige PS-Datei erzeugt (1.5 MB), das Resultat mit der zweiten
war nur etwa halb so gross (856 kB). Beide Dateien habe ich mit
Vorschau geöffnet und als PDF gespeichert. Die Grösse der beiden
resultierenden PDF-Dateien war fast aufs Byte genau gleich: 844 kB.
Einflussmöglichkeiten hat man dabei wenig bis gar keine. Eine solche
PDF-Datei kann mit dafür geeigneten Programmen (z.B. PDFShrink, bei
VersionTracker zu finden) noch komprimiert werden. Das habe ich nicht
versucht, da ich keine solchen Programme habe, weil ich PDFs mit
Distiller erzeuge. Diese Variante ist für den gelegentlichen Gebrauch
bedeutend billiger als Distiller (d.h. das ganze Acrobat-Paket) zu
kaufen.

Aber zum Vergleich: Die gleiche Datei habe ich aus RagTime direkt zu
PDF exportiert (Distiller-Einstellungen: 600 dpi, Farbbilder 150
dpi): Die resultierende PDF-Datei ist ganze 68 kB gross! Und wichtig:
Ich kann im Distiller genau einstellen welche Auflösung erzielt
werden soll. Wer also immer wieder PDFs erzeugen will, fährt mit dem
Distiller sicher besser.

In meinem Kurs habe ich auf den von dir zitierten Weg zur
PDF-Erzeugung hingewiesen, weil er nicht nur für die Erzeugung von
PDFs zum Versand eine Alternative zu Distiller ist (für Dateien ohne
Bilder ist auch die Grösse der resultierenden PDF-Datei meist noch
akzeptabel), sondern weil Dateien, mit denen der normale Druckprozess
für Nicht-Postscript-Drucker in die erwähnten Probleme läuft, mit dem
Umweg über die PS-Datei und Vorschau einwandfrei gedruckt werden
kann. Dabei ist die Grösse der PS- und der PDF-Datei irrelevant, da
sie je nach dem erfolgreichen Druck wieder gelöscht werden können.

Mit freundlichem Gruss
Thomas

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Re: Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

#1380 On 27 Dezember, 2004 13:09 Stephan Will said,

Hallo Rolf,

>Folgendes Problem: Eine RT-Datei besteht aus 1 A4-Seite Rechenblatt mit 12
>Feldern: 6-mal dieselbe Textkomponente; je 2-mal eine JPG-Komponente (1
>617550 Byte, 1 489 093 Byte, 1 340 050 Byte). Das RT-Dokument ist laut
>Finder mit den Bildern 4.2 MB gross (die JPGs sind eingebettet), ohne die
>Bilder 36 KB.
>
>Ich moechte nun aus dieser Datei mit der mir an einem Kurs empfohlenen
>Vorgehensweise (_nicht_ via Print-Dialog, weil dann skalierte Bilder
>manchmal mit Streifen ausgedruckt wuerden - angeblich ein RT-Bug) eine
>PDF-Datei machen:

Warum skalierst Du in RT (ich nehme an, Du hast verkleinert)? Benutze eine
Bildbearbeitung und bringe die Bilder auf die benötigte Größe, ersparst Dir
eine Menge Probleme. Ansonsten hast Du immer unnötigen Datenballast in
Deinen Dateien, die das weitere Verarbeiten nur verlängern/erschweren.

>1. Menue Ablage > Exportieren > Komponente Layout 1, Als
>PostScript-Illustration, Vorschautyp Macintosh PICT, mit
>Zeichensatzeinbettung (Futura, 1 Schriftgroesse, 1 Schriftstil).
> Dazu Frage 1: Wieso wird die EPS laut Finder 42.9 MB gross?

Weil beim Erstellen des EPS (wie auch beim Drucken) die Komprimierung des
JPEG-Bildes aufgehoben wird.

> Muss ich in den Bildkomponenten gewisse Einstellungen vornehmen, um die
> Dateigroesse zu reduzieren?

Kannst Du nicht ändern, ist so und muss so sein.
Einzige Möglichkeit: das EPS mit einem Programm bearbeiten, dass die
Komprimierung wieder einbauen kann (Achtung: Qualität kann leiden).

>2. Die EPS mit dem Programm "Vorschau" oeffnen. Dabei wird sie in ein PDF
>konvertiert.
>
>3. Das PDF in "Vorschau" via Menue Ablage > Sichern unter als PDF sichern.
> Dazu Frage 2: Wieso ist das PDF laut Finder noch immer 21.3 MB gross?

Weil Vorschau ein ungeeignetes Programm zum Erstellen von PDFs ist (siehe
eMail vin Thomas Kaegi).

> Habe ich irgendwo irgendwelche Komprimierungseinstellungen uebersehen?

Nein.

>Fuer mich stellt dies ein sehr grosses Problem dar, da es mir so nicht
>moeglich ist, ein 1-seitiges(!), aus RT erstelltes PDF wegen der
>exorbitanten Dateigroesse als E-Mail zu versenden. Ist evtl. gar der
>Erwerb von Acrobat Distiller noetig, um aus einem RT-Dokument ein PDF in
>zumutbarer Groesse herzustellen?

Das Problem ist nicht RT oder wieviele Seiten die Datei hat, sondern die
Datenmenge der Bilder. Reduziere die Bildgröße vorher und die Ergebnisse
werden schon besser werden.
Wenn Du vorhast, regelmäßig PDFs aus RT zu erstellen, ist Dir auf jeden
Fall eine professionelle PDF-Erzeugung ans Herz zu legen.
Wie Thomas schon schrieb, ist hier Acrobat sicher die beste, aber auch
teuerste Lösung.
JAWS PDF Creator ist eine Alternative, aber nur zum Erstellen von PDFs
geeignet.

>Fuer Ratschlaege waere ich sehr dankbar, da ich RT gerne als meine
>Hauptanwendung einsetzen wuerde.

Hören wir alle gerne.

>Vielen Dank und herzliche Gruesse!

Gerne geschehen und ein frohes und gutes 2005!
Stephan

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Re: Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

#1381 On 28 Dezember, 2004 11:24 Rolf said,

Lieber Robert,
lieber Thomas,
lieber Stephan

Ganz herzlichen Dank fuer Eure prompten und fuer mich sehr hilf- und
lehrreichen Antworten! Schon wieder was dazugelernt, vor allem
betreffend der Verwendung von Bildern in RT (ist fuer mich halt
Neuland)! :-)

Da es nicht immer moeglich zu sein scheint, mit OS-X-Bordmitteln PDFs
in fuer den E-Mail-Versand akzeptabler Groesse herzustellen (war mir
bisher nicht bekannt), werde ich kuenftig, wie von Euch empfohlen,
die PDFs mit einem geeigneteren Hilfsmittel anfertigen.

Ich finde es toll, wie schnell und kompetent einem auf diesem Forum
weitergeholfen wird. Das Arbeiten mit RT macht so noch viel mehr
Spass! Es ist schon sehr beruhigend zu wissen, das Hilfe nicht weit
ist, wenn man sie mal benoetigt - ein echter Mehrwert von RT!

Herzliche Gruesse und die besten Wuensche fuers neue Jahr

Rolf
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Re: Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

#1382 On 28 Dezember, 2004 22:37 dierk jordan said,

ahoi rolf,

jetzt mische ich mich doch noch mal ein. es gibt natürlich eine
möglichkeit, kleine pdf mit osX bordmitteln zu basteln, ist schon eine
lange weile her, dass das hier gepostet war, deshalb in kürze ein weg:

im druck-dialog das popup color sync wählen, dort quarz filter wählen,
dann option reduce file size, hier kannst du auch eigene einstellungen
machen...

viel erfolg

dierk

Am 28.12.2004 um 11:24 schrieb Rolf:

> Lieber Robert,
> lieber Thomas,
> lieber Stephan
>
> Ganz herzlichen Dank fuer Eure prompten und fuer mich sehr hilf- und
> lehrreichen Antworten! Schon wieder was dazugelernt, vor allem
> betreffend der Verwendung von Bildern in RT (ist fuer mich halt
> Neuland)! :-)
>
> Da es nicht immer moeglich zu sein scheint, mit OS-X-Bordmitteln PDFs
> in fuer den E-Mail-Versand akzeptabler Groesse herzustellen (war mir
> bisher nicht bekannt), werde ich kuenftig, wie von Euch empfohlen, die
> PDFs mit einem geeigneteren Hilfsmittel anfertigen.
>
> Ich finde es toll, wie schnell und kompetent einem auf diesem Forum
> weitergeholfen wird. Das Arbeiten mit RT macht so noch viel mehr
> Spass! Es ist schon sehr beruhigend zu wissen, das Hilfe nicht weit
> ist, wenn man sie mal benoetigt - ein echter Mehrwert von RT!
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Dateigroesse von via EPS hergestellten PDFs

#1383 On 29 Dezember, 2004 07:46 Thomas Kaegi said,

Hallo Dierk

Den von dir angeführten Tipp kann ich nicht mit Erfolg
nachvollziehen. Die von mir im Beitrag vom 27.12. angeführte
Testdatei ergibt, wie dort erwähnt, mit Distiller eine PDF-Datei von
68 kB Grösse. Mit der direkten PDF-Erzeugung im Druckdialog wird sie
292 kB gross und unter Verwendung des von dir angegebenen Tipps nur
genau 3 Bytes (nicht kB!) kleiner als ohne!

Zudem werden so die hier früher diskutierten Bugs des
"Apple-Distiller-Prozesses", der dabei benutzt wird, wohl kaum
umgangen.

Mit freundlichem Gruss
Thomas
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