Virtuelles Sitzungswörterbuch zum Projektwörterbuch machen
Moin, eben lernte ich RagTime besser kennen. Bei Neusatz eines Buches mit 460 Seiten suche ich nach Tippfehler mit der Rechtschreibprüfung (die sich von macOS- und InDesign-Rechtschreibprüfung so stark unterscheidet, daß sich alle drei Rechtschreibprüfungen gut ergänzen). Meine unbekannten richtigen Wörter trage ich per Tastendruck im Dialog ins »Sitzungswörterbuch« ein. Alles bestens.
Heute öffne ich die RagTime-Buchdatei wieder, nachdem RagTime beendet war, und schaue ins Sitzungswörterbuch (Menü Extras/Wörterbücher bearbeiten). Na ja: Das Sitzungswörterbuch ist leer. Erschrocken und erstaunt lese ich nun, daß Sitzungswörterbücher bei jeder Programmbeendung geleert/gelöscht werden. Aha.
Meine Erwartung wäre gewesen, daß die gesammelten »Sitzungswörter« sozusagen der RagTime-Datei zugeordnet sind.
Um meine Projektwörter für eine nächste Sitzung im Zugriff zu haben, muß ich vor einer Rechtschreibprüfung zum Sammeln – ohne daß ich daran erinnert werde – ein eigenes Projektwörterbuch einrichten, was gut vorbereitet ist. RagTime erzeugt eine neue leere Datei im Dateisystem mit der Endung .rpd und läßt mich selbst wählen, wo mein neues Projektwörterbuch gesichert wird. Es könnte bei einer Sammelstelle für Wörterlisten gesichert werden – oder im Ordner für das Buchprojekt. Ich entscheide mich für den Ordner des Buchprojekts. Wenn ich später meine individuellen Wörter sieben, vergleichen, aufpeppen möchte, kann ich nach Endungen .rpd suchen.
Vielleicht nützt es mal jemandem. Ich jedenfalls sammele jetzt noch einmal meine Projektwörter. Das sind mehr, als man so denkt. Jede Beugeform ein neues Wort.