Formular u. Rechenblatt mit 2 Lagen

Hallo Mathias,

danke für Deine Lösungsvorschläge und für die ausführliche Beschreibung.

Nur nochmal der Erläuterung halber : Der ganze Hintergrund meiner Konstruktion war der, das Dokument "narrensicher zu machen", d.h., die Formeln vor unbeabsichtigtem Löschen oder auch vor Sortierbefehlen zu schützen, wenn fremde Personen das Dokument bearbeiten. Deshalb die Stapelung der Container mit Lage 2 im Hintergrund und "nur durchscheinenden" Ergebnissen.

Und normalerweise funktioniert das ja auch alles einwandfrei. Es scheint die etwas komplexe Konstruktion (auch mit horizontalen Pipelines) zu sein, die (lediglich beim Formularabriss) dazu führt, dass sich die Lage 2 im hinteren Container automatisch wieder auf Lage 1 zurücksetzt. Diesen Fehler kann man z.B. mit Deiner Lösung A, die ja auch sehr praktikabel ist, gut umgehen. Es hatte mich aber auch "gewurmt", die tatsächliche Fehlerursache nicht ausfindig machen zu können, deshalb das Beharren bei der Suche.

Lösung C :
Eine weitere Möglichkeit wäre die Lösung C, bei der die Formeln in Lage 2 des Rechenblattes belassen werden, die Ergebnisse allerdings nicht mehr "durchscheinen", sondern nur noch einzeln referenziert werden. D.h., dass die Lage 2 nirgendwo mehr dargestellt wird (also auch kein gesonderter Container) und in Lage 1 nur noch einfache Zellenreferenzen auf die entsprechenden Formel-/Ergebniszellen in Lage 2 eingetragen sind. Damit kann dann zwar kein Schaden beim falschen Sortieren entstehen, denn für den Bearbeiter ist die Lage 2 ja nicht sichtbar. Allerdings bleibt das unbeabsichtigte Löschen der sichtbaren Zellen in Lage 1 (und damit auch der Referenzen) mit diesem Ansatz immer noch möglich.

Wie also Narrensicherheit herstellen? Formel- oder Referenzzellen schützen und Dokument sperren? Ha ... Man glaubt nicht, welche Kreativität Mitarbeiter entwickeln, wenn sie etwas nicht ändern können. Zudem steht der Schutz des Dokumentes manchmal einem einfachen Sortiermodus im Weg ...

Lösung D :
Ich habe es jetzt quasi mit Lösung D gelöst. In Lage 2 steht nur noch in einer einzigen Zelle eine Suchlauf-Formel, die alle zugehörigen Zellen in Lage 1 per SetzeZelle(... setzt. Damit kann dann nichts mehr passieren.

Auf Deine Lösung B, die ich sehr interessant finde, komme ich dennoch mit gesonderter Nachricht gerne zurück.

Beste Grüße, Michael

Hallo Jaques,

ja, genau das hatte ich auch schon gemacht ... Und mit diesem "Trick", einen "Reiter"/"Tab" (kleinen Container ohne Inhalt) dranzusetzen und dann mit dem entsprechenden Container (der eine andere Lage enthält) zu gruppieren, arbeite ich schon seit langen Jahren. Gerade bei Dokumenten, die mehrere hintereinander gestapelte Container mit unterschiedlichen Lagen derselben Komponente enthalten, ermöglicht das einen schnellen und gezielten Wechsel in den Vordergrund für die Bearbeitung und anschließende Stapelung rückwärts.

Leider stellt diese Lösung für das, was ich beschrieben hatte, nur eine "Krücken-Konstruktion" dar, denn es sollen auch andere Personen mit dem Formular arbeiten. Der "Fremd-User" ist ja dann verwirrt, wenn etwas fehlt im Dokument. Denn eigentlich soll ja der im Hintergrund liegende Container mit Lage 2 beim Abriss vom Formular auch die Lage 2 darstellen. Nur stellt er sich beim Formular-Abriss ungewollt zurück auf Lage 1.

Dennoch : besten Dank für Deine Antwort! Vielleicht ist sie für andere Teilnehmer des Forums ja auch hilfreich!

Gruß,
Michael

Deine Lösung mit zwei gruppierten Objekten ist eine gute Idee ! Meine Lösung : Quadrat zu einem Polygon umwandeln und damit den Reiter mit vier Punkten mehr bauen.
Grüsse,
jacques

Hallo Jacques,

immer wieder erstaunlich, welche Möglichkeiten RagTime bietet. Und es wäre ja eigentlich schon wieder ein eigenes Thema ...

Zu Deiner Lösung :
Wenn ich den Containerrahmen als Poygon anlege, und einen "Reiter" in Art eines Karteikartenreiters am oberen Rand ausforme, hat das m.E. allerdings Nachteile, denn der Inhalt des Containers beginnt dann bereits im Reiter selbst (unabhängig vom Inhaltstyp).

Man muss jedoch erwähnen, dass sich dadurch möglicherweise auch positive Aspekte ergeben (z.B. um Formeln im Rechenblatt zu "verstecken"). -> Baue Container als Polygon mit Ausformung eines "Karteikartenreiters" links oben am Rand und definiere die Inhaltsart als Rechenblatt. Man sieht dann , dass die Zelle A1 links oben im Reiter liegt. Wenn ich jetzt z.B. mit Tab in den Zellen nach rechts weitergehe, scheinen die folgenden aktivierten Zellen der Zeile 1 über dem leeren Blatt zu schweben, da sie (aufgrund der Rahmenform als Polygon) nicht dargestellt werden können. Dieser Aspekt lässt sich durchaus positiv nutzen (wenn man weiß, was man da tut ;-).

Grüsse, Michael

Hallo Thomas,

besten Dank ... das hatte ich auch versucht. Und mit einem einfachen Dokument tut es das bei mir auch, was ich beschrieben hatte. Leider geht es mit dem komplexeren Dokument nicht. Ich habe Dir auf Deine PM geantwortet und das Dokument mitgesendet.

Gruß, Michael