Schwierigkeiten mit Copy Paste

Da ich normalerweise mit RagTime auf Mac arbeite ist meine Beobachtung nicht massgebend. Was ich berichtet habe basierte ja nur auf zwei Versuchen. – Allerdings hat sich bisher noch keiner meiner Windows-RagTime-Kunden über dieses Problem beklagt. Aber das kann natürlich von der Art abhängen, wie sie RagTime benützen - und allzu viele sind es sowieso nicht.

Gruss, Thomas

Hallo, Barnaby,

Am Thu Mar 27 2014 08:56:02 GMT+0100 schrieb Barnaby :
> Wenn ich mehrere Textbausteine (e.g. einzelne Sätze) nacheinander per
> copy paste z.B. in ein Rechenblatt oder einen Textrahmen paste, passiert
> es, dass nach vielleicht 10 mal "copy paste" ich nichts neues mehr
> pasten kann. Ich kopiere zwar etwas neues, aber in RT wird nur der davor
> kopierte Inhalt gepasted.

habe RT 6.5.2 unter Win7-64 getestet.
Bei mir tritt das Problem nicht auf.

Hast Du evtl. eine spezielle Zwischenablage-Software installiert oder
sonst ein Programm, das mit der Windows-Zwischenablage interagiert?

Aus welchem Programm kopierst Du nach RT?

Gruß
Stephan

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Lieber Leidensgenosse,

das Problem habe ich auch unter Windows 7, und vorher auch unter XP immer gehabt. RT greift einige Male auf die aktuelle Windows-Zwischenablage zu und plötzlich nicht mehr. Da hilft nur ein Neustart von RT. Ich habe das als einen lästigen Fehler in RT abgehakt.

Es grüßt Bernd Weidtke

Ist leider eine von den Macken die sich RagTime in den verschiedenen-Versionen unter MS Windows erhalten hat.
War unter 5.x noch schlimmer. Gleichzeitig funktioniert Copy&Paste zwischen anderen Windows-Anwendungen (Z. Bsp. Notepad/Wordpad). Copy&Paste im Rechenblatt kann fatale Auswirkungen wie Geisterschrift haben. Inhalt von Zeile/Spalte 8G
erscheint in Zeile/Spalte 72K. Dieses Problem ist leider durch Neustart von RT nicht zu beheben!

So etwas ähnliches hatte ich jüngst auch: Durch Copy-Paste hatte ich die Zeile 3 eines Rechenblattes verdoppelt, um in die neu eingefügte Zeile 4 einen anderen Inhalt zu füllen, nämlich in Spalte A4 ein anderes Bild und in Spalte B4 den erläuternden Text (im Textmodus) zum Bild. Die Druckvorlage war bereits bei der Druckerei. Da erhielt ich den Hinweis, dass der Text in B4 falsch sei. Es war der gleiche wie in Spalte B3. Ok - ich hab schnell den richtigen Text in die Zelle B4 geschrieben, die Seite an die Druckerei zum Austauschen gesandt und dachte, jetzt ist alles erledigt. Aber: Durch Zufall hab ich diese Seite noch einmal geöffnet und entdeckte, dass nun in Zelle B3 der Text stand, den ich in Zelle B4 eingefügt hatte. Anscheinend waren beide Zellen mit einander verlinkt, ohne dass ich es gemerkt hatte.
Gelöst habe ich mein Problem dadurch, dass ich beide Zeilen rausgeworfen habe, mit "Zeile einfügen" 2 neue kreiiert und die richtigen Bilder und Texte hineingesetzt habe. Dumm war nur, dass die Druckerei die erste Korrektur bereits vorgenommen hatte und die weitere Korrektur Extrakosten verursachte...
Jetzt, nach der Mail von M. Hansetz, bring ich mein Erlebnis gern in das Forum. Vielleicht hat noch jemand so etwas schon mal erlebt.
Rainer Mühlinghaus


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Hallo Michael und Rainer

Was ihr beide heute hier schildert ist kein RagTime/Windows-spezifisches Problem, sondern taucht auf Mac genau so auf. Es ist hier im Forum schon mehrmals unter dem Stichwort "Omega-Fehler" beschrieben worden. Omega ist das Zeichen, welches das Ende jedes Mehrzeilertextes in Rechenblattzellen markiert (bzw. markieren sollte) - das Omega wird sichtbar, wenn man sich die Sonderzeichen anzeigen lässt (Fenster/Zeigen/Sonderzeichen). Manchmal kommt es eben vor, dass dieses Omega fehlt. Leider ist der Fehler nicht reproduzierbar - selbst wenn man sofort auf ein Backup zurückgreift und 100% die gleichen Schritte wiederholt, tritt der Fehler (mit grösster Wahrscheinlichkeit) nicht wieder auf. Weil der Fehler nicht zuverlässig reproduzierbar ist, konnte er bisher von den RagTime-Leuten auch nicht dingfest gemacht, bzw. behoben werden.

Rezept: Häufig sichern und beim Bemerken des Fehlers sofort auf die letzte Version des Dokumentes zurückgreifen, in der Hoffnung, dass der Fehler dort tatsächlich nicht eingebaut war. Ein Dokument zu kurieren, in dem der Fehler mal aufgetaucht ist, kann sich als recht schwierig erweisen. Ich habe schon Erfolg gehabt, indem ich die letzten paar Rechenblattzellen, in die ich neu Mehrzeilertext eingesetzt hatte, alle wieder vollständig gelöscht habe. Ich mag mich nicht mehr erinnern, ob ich dabei wirklich nur gelöscht, oder die vollständigen Zellen durch eine leere Zelle mit Copy/Paste ersetzt habe. Manchmal gelingt es so. - Übrigens taucht das Omega-Problem auch mit Texten auf, die mit dem Textwerkzeug (A) erstellt wurden.

Eben fällt mir ein Tipp ein, den ich selbst noch nie versucht habe: Beim Arbeiten mit Mehrzeilertexten in Rechenblättern und mit dem Textwerkzeug die Anzeige der Sonderzeichen grundsätzlich einschalten und darauf achten, dass das Omega bei jedem Mehrzeilertext in einer Rechenblattzelle (bzw. bei jedem mit dem Textwerkzeug erstellten Text) wirklich vorhanden ist. Andernfalls sofort aufhören. - Der Trick könnte evtl. auch dazu dienen, in einem Dokument, das vom Problem befallen ist, die Rechenblattzellen/Texte mit fehlendem Schlusszeichen zu identifizieren, so dass diese gezielt gelöscht werden können.

Gruss, Thomas

Hallo Thomas,