wie kann mann zum nächsten Container springen?

>Hallo Martin
>
>Ganz klar wird mir nicht, was du genau machen willst. Sicher kann
>der Tabulator im Text nur als Tabulator wirken. Aber ich frage mich,
>weshalb du bei Zeugnissen von Container zu Container springen
>willst. Hast du versucht, für das Layout des Zeugnisses ein
>Rechenblatt zu benutzen? Das ist bei RagTime ein sehr effizientes
>Darstellungsmittel. Dann könntest du, wie von Excel gewohnt, mit dem
>Tabulator von Zelle zu Zelle springen. Und ggf. können die Zellen
>des gleichen Rechenblattes dank vertikalen und horizontalen
>Pipelines in mehreren Containern zur Darstellung gebracht werden. -
>Alternativ: Für die Zeugnistabelle eine Absatzvorlage definieren, in
>der die Tabulatorpositionen vorgegeben sind. Dann kannst du das
>Zeugnis eingeben und mit Tabulator zur Stelle springen, wo die Note
>eingetragen werden soll. - Aber eben, wie genau das Zeugnis
>vorbereitet und dann eingegeben werden soll, geht aus deiner knappen
>Frage nicht hervor.
>
>Übrigens: RagTime reagiert nicht geschlechtsspezifisch: nicht nur
>"mann", auch "frau" kann mit RagTime springen. ;-)
>
>Gruss
>Thomas
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Hallo Thomas,

vielen Dank für die schnelle Antwort und den Hinweis auf das mann- Problem ;-).
Ich nutze dieses fantastische Programm erst seit gestern und komme
mit den Pipelines nicht ganz klar.
Nopchmal zur eigentlichen Aufgabe:
In ein vorgedrucktes Blanko- Zeugnisformular sollen Namen, Fächer und
dazugehörige Noten gedruckt werden. Damit ich beim Zeugnis für den
nächsten Schüler nicht jedes Textfeld ->Container extra anklicken
muss, wollte ich für jeden neuen Eintrag mit Tab springen.
Die Tabellenzellen lassen sich nicht so exakt nch den vorgegebenen
Zeilen ausrichten wie ein eigenständiger Container (der sieht einfach
besser aus), und der Tab- Sprung zur nächsten Zelle hat glaube ich
auch nicht funktioniert. Muss ich nochmal probieren.

Gruß Martin
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Hallo Martin

Aufgrund deiner Angaben glaube ich nicht, dass die separaten
Container die optimale Lösung sind.

Vorschlag 1:
Versuch doch mal einen einzigen Rahmen mit Inhalt Rechenblatt (keine
Begriffsverwirrung! Ein Rahmen ist die richtige Bezeichnung aus Sicht
des Layouts. Wenn der Rahmen einen Inhalt hat, also eine Komponente
enthält, wird er dadurch gleichzeitig zum Container.) Im Rechenblatt
stellst du alle Zeilen auf gleiche Höhe (entsprechend dem gewünschten
zeilenabstand für deine Zeugnistabelle) ein und die Spalten richtest
du so ein, dass Namen, Fächer und Note je genügend Platz haben. Das
sollte als Ergebnis tipptopp aussehen. Und du kannst wie gewünscht
mit dem Tabulator von Zelle zu Zelle springen. Voraussetzung für
dieses Springen ist beim zeilenwechsel allerdings, dass der rechte
Rand der letzten im Rahmen sichtbare Spalte mit dem Rahmen
zusammenfällt. Das ist ganz einfach zu bewerkstelligen: einfach den
rechten Rand dieser Spalte (oben im Layout, im so genannten
Spaltenkopf) nach rechts (über den Rahmenrand hinaus) ziehen. Dann
ist es automatisch richtig. Durch die Änderung von Zeilenhöhen und
Spaltenbreiten im Rechenblatt kannst du die Darstellung deiner
Tabelle sehr genau steuern und musst nicht speziell darauf achten,
dass alles ausgerichtet bleibt. Das ist durch die Tabelle als solche
gegeben, ganz anders als bei separaten Containern pro Tabellenfeld.

Vorschlag 2:
Du gibst dem Rahmen den Inhalt Text und definierst eine
Absatzvorlage. Am einfachsten machst du das wie folgt: du schreibst
eine Zeile deiner Zeugnistabelle, setzest für jede "Spalte" der
Tabelle einen Tabulator und verschiebst diese, bis dir das Ergebnis
passt. Solange die Einfügemarke noch in der betreffenden Zeile steht
öffnest du im Menü "Fenster" das Hilfsmittel "Absatzvorlagen",
klickst dort auf "Neu wie Auswahl" und benennst die so erstellte
Vorlage z. B. mit "Zeugnistabelle". Natürlich kannst du in der Tafel
"Ränder" auch noch den Zeilenabstand so einstellen, wie du ihn gerne
haben möchtest. In der Tafel "Allgemein" muss unter "Vorlage des
Folgeabsatzes" "Gleiche Vorlage" augewählt sein. Jetzt kannst du in
deiner Tabelle ebenfalls mit dem Tabulator von Position zu Position
springen (am Ende der Zeile besser ein Zeilenwechsel ("Return")).
Wenn dir das Ergebnis nicht zusagt (Spaltenposition, Zeilenabstand),
dann musst du aber unbedingt die Vorlage anpassen und solltest nicht
direkt im Text ändern.

Ich hoffe, das helfe dir weiter.

Mit freundlichem Gruss
Thomas
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Hallo Thomas,

habe inzwischen nochmals experimentiert und fast analog zu deinem 1.
Vorschlag die Lösung gefunden. Ich habe allerdings an den
verschiedenen notwendigen Stellen einzelne Rechenblätter eingefügt
und entsprechend angepasst. Danach habe ich diese in der von mir
vorgesehenen Reihenfolge mit Pipelines verbunden. Funktioniert
tadellos!
Sicher ist die Arbeit mit Rag Time etwas ungewohnt, verglichen mit
den etablierten "großen" Programmen. Jedoch lässt dieses großartige
und noch dazu kostenlose Rag Time viel mehr Kombinationen zu und lädt
geradezu zum Experimentieren ein.

Vielen Dank für deine schnelle Hilfe und freundliche Grüße

Martin
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Hallo Martin

Fein, wenn du selbst eine Lösung gefunden hast. In einem Punkt
unterliegst du allerdings einer Täuschung. Du sagst, du hättest in
diverse Rahmen Rechenblätter eingefügt, und diese dann mit Pipelines
verbunden. Das ist so nicht möglich. Wenn du bei dieser Operation das
Inventar angeschaut hättest (dieses machst du mit Klick auf das
Eichhörnchen sichtbar), dann hättest du gesehen, wie nach dem
Bestimmen des Inhalts eines Rahmens als Rechenblatt jedes Mal im
Inventar die entsprechende Komponente eingfügt wurde. Aber mit jeder
Pipeline, mit der du vermeintlich diese Rechenblätter aneinander
gehängt hast, ist das am Schluss des Pipelinezuges liegende
Rechenblatt wieder aus dem Inventar verschwunden. D. h. dass deine
diversen Rahmen jetzt einfach Ausschitte aus demselben Rechenblatt
zeigen. Sonst könntest du auch nicht mit dem Tabulator von einer zur
nächsten Zelle springen. Effektiv hättest du nur im ersten Rahmen ein
Rechenblatt einfügen müssen. Dann hättest du einfach die Pipelines zu
den nachfolgenden Rahmen ziehen können. Das Resultat wäre das gleiche
gewesen wie mit deinem "Umweg".

Trotz deines Erfolgs würde ich dir raten, dich mit dem Rechenblatt
als Darstellungswerkzeug für Tabellen vertraut zu machen. Ich habe
nach wie vor das Gefühl, dass dein Problem damit zweckmässiger gelöst
werden könnte. Wenn du willst, dann kannst du mir dein RT-Dokument
per Mail schicken: tkaegi (at) mus.ch. Dann kann ich dir vielleicht
zeigen, was ich meine.

Mit freundlichem Gruss
Thomas
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