Dringende Frage wegen Absatz-Formatierung

Ich bin Ragtime-Anfänger und habe eine knifflige Frage bezüglich der Formatierung von Textabsätzen, die Spalten enthalten.

Hier seht ihr einen Text-Container mit vier verschiedenen Absatzformaten (per Vorlagen formatiert):
http://img378.imageshack.us/img378/8749/vorher.jpg

Der Absatz "Unterzeile" ist so formatiert, dass er 5pt Abstand nach unten hat.

Nun will ich aber den Text darunter in zwei Spalten aufteilen:
http://img204.imageshack.us/img204/963/nachher.jpg

Und schwups - der Abstand von der Unterzeile ist verschwunden! Woran liegt das und wie bekomme ich es hin, dass die Unterzeile zu dem zweispaltigen Text in jedem Fall einen Abstand von 5pt einhält?

Danke füt Tipps!! :)

Re: Dringende Frage wegen Absatz-Formatierung

#8621 On 29 April, 2009 15:41 Thomas Kaegi said,

Hallo Bernd

Ich rate dringend davon ab, die Absatzformatierung mit Spalten zu benutzen. Grund: Alle Regeln bezüglich Absatzumbruch (Hurenkinder/Schusterjungenzeilen, Absätze zusammehalten etc.) werden beim Spaltenumbruch ignoriert. So kann es vorkommen, dass ein Zwischentitel zuunterst in einer Spalte zu stehen kommt und nicht mit dem Folgeabsatz zusammengehalten wird, oder es steht nur die erste Zeile eines Absatzes zuunterst in einer Spalte, oder die letzte Zeile (und die ist ja meist nicht mal vollständig, sondern kann auch nur aus einem Wort bestehen) eines Absatzes zuoberst in einer Spalte.

Mein Tipp: Die zwei Spalten mit separaten Containern erzeugen mit einer Pipeline, die von Container zu Container läuft und die Überschrift in einem separaten Rahmen über die ganze Breite.

NB: Mein Buch zu RagTime 6 ist genau so erstellt worden. Du kannst es dir ja mal kostenlos als LivePaper ansehen:
http://www.pumera.ch/de/books#

Mit freundlichem Gruss
Thomas

Re: Dringende Frage wegen Absatz-Formatierung

#8622 On 29 April, 2009 17:34 Jürgen Schell said,

Wenn nach Absätzen die Spaltenanzahl geändert wird, ignoriert RagTime
tatsächlich alle Abstandeinstellungen. Scheint mir zwar klar ein Fehler
zu sein, aber einer von denen, bei denen ich keine Ahnung hab, wie man
ihn los wird, ohne alte Dokumente zu ruinieren (wie das 1900-Schaltjahr
in Excel ;-).

Du wirst ggf. einen zusätzlichen Abstand zwischen der Überschrift und
dem zweispaltigen Teil brauchen.

Gruß, Jürgen

habemalnefrage schrieb:
> Ich bin Ragtime-Anfänger und habe eine knifflige Frage bezüglich der
> Formatierung von Textabsätzen, die Spalten enthalten.
>
> Hier seht ihr einen Text-Container mit vier verschiedenen Absatzformaten
> (per Vorlagen formatiert):
> http://img378.imageshack.us/img378/8749/vorher.jpg
>
> Der Absatz "Unterzeile" ist so formatiert, dass er 5pt Abstand nach
> unten hat.
>
> Nun will ich aber den Text darunter in zwei Spalten aufteilen:
> http://img204.imageshack.us/img204/963/nachher.jpg
>
> Und schwups - der Abstand von der Unterzeile ist verschwunden! Woran
> liegt das und wie bekomme ich es hin, dass die Unterzeile zu dem
> zweispaltigen Text in jedem Fall einen Abstand von 5pt einhält?
>
> Danke füt Tipps!! :)
>
>

Re: Dringende Frage wegen Absatz-Formatierung

#8623 On 30 April, 2009 07:29 Appletiser said,

Scheint mir zwar klar ein Fehler zu sein, aber einer von denen, bei denen ich keine Ahnung hab, wie man ihn los wird, ohne alte Dokumente zu ruinieren (wie das 1900-Schaltjahr in Excel ;-).


Hallo Jürgen.

WIe kann ich Deine Äußerung dazu genau verstehen? Zunächst, dass das Verhalten von RT hier bei dieser Sache nicht korrekt ist, liegt wohl klar auf der Hand. Ich selber bin an diesem Verhalten auch schon verzweifelt und dann immer den Weg gegangen, wie Thomas in seinem Buch beschreibt. Doch prinzipiell kann man wohl erwarten, dass Absatzformatierungen egal in welcher Konstellation beachtet werden sollten. Was ich aber nicht so ganz an Deiner Äußerung verstehe ist, was Du mit dem ruinieren von alten Dokumenten meinst?


Bedeutet dass, das dieses Fehlverhalten nur deswegen nicht weg programmiert wird, weil sonst alte Dokumente die mit einer neuen RagTime-Version geöffnet werden selbstverständlich einen vollkommen neuen Seitennumbruch erfahren würden? Mit Verlaub, das scheint mir doch eine vollkommen nicht nachzuvollziehende Begründung zu sein.

Mal rein hypothetisch durchgespielt. Wenn RT-7 z.B. richtig mit Absatz Definitionen umgehen würde, dann bedeutet es für die Zukunft erst mal dass die Kunden eine Software bekommen, die genau so funktioniert wie man es in diesem Fall erwartet – um im Marketing Jargon zu sprechen – die Kundenzufriedenheit wird damit gesteigert bzw. hergestellt.
Für die Jenigen, die dann alte Dokumente mit der neuen Version bearbeiten wollen, ist natürlich Nacharbeit angesagt, aber sie können für alte Dokumente ja immer noch die alte Version von RT benutzen. So what?

Das ist für mich eine absolut natürlich Sache, welche die Software-Evolution nun mal  mit sich bringt, bzw. sogar unbedingt bringen sollte. Man muss, um letztendlich weiter zu kommen und innovativ zu bleiben alte Zöpfe abschneiden. Stell Dir mal vor, Apple hätte das nicht so konsequent gemacht, wie sie es gemacht haben. Dann würde ich sehr wahrscheinlich diese E-mail nicht von einem Mac aus schreiben. Dem Apple-User ist es über die letzten Jahre anerzogen worden, dass man mit Veränderungen leben muss, die einem aber letztendlich zu einem neuen Durchbruch verhelfen werden. Guck Dir auf der anderen Seite M$ an, die habe genau deswegen immer mehr Probleme bekommen, weil sie deren User immer suggeriert haben, dass Sie auch mit den uralt Data-Becker Software von 1980 noch kompatibel sind. Die Entwicklung werden damit vollkommen ausgebremst. Quark hat sich in der Vergangenheit ähnlich zäh bewegt. Jetzt haben Sie jedoch ein wirklich frisches Programm mehr sehr guten neuen Ansätzen auf die Beine gestellt, wogegen das Konzept von InDesign altbacken wirkt. 

Letztendlich wurde die RT Entwicklung – und nicht nur die, quasi alle Software-Entwickler, die für Apple Programme schreiben wurden genötigt sich "zu bewegen". Das Ergebnis ist unter dem Strich, dass der Kunde heute Produkte auf dem Mac hat, die wesentlich schneller, stabiler und hoch integrativ sind. Ich denke, dass andere Software-Hersteller dabei auch vor erhebliche Schwierigkeiten gestellt wurden, wie z.B. Adobe und auch Quark. In dieser Umstellungsphase gab es dadurch ja auch erheblich Marktverschiebungen und Bereinigungen, sowohl im Positiven als auch im Negativen.  

In der Analogie zu RagTime bedeutet das meine Meinung, dass man sich jetzt entscheiden muss, ob man lieber an alten "Gewohnheiten" festhalten möchte und damit den "modern" denkenden Zukunftskunden vor den Kopf stößt oder ob man mit seinem Produkt lieber "State of the Art" sein will. Vielleicht ist das sogar ein wenig die marketing-strategische philosophische Gretchen-Frage für RagTime. 
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass RT ein erhebliches Potenzial für den Massenmarkt oder anders gesagt, erstmal zur Vergrößerung des Marktanteils hätte! Nur dann muss man sich von bestimmten Dingen einfach mal lösen und damit Platz für Neues zu schaffen. "Einfach" nur ein neues GUI als Verpackung zu promoten hilft auf die Dauer nicht. Und mir fallen da auf Anhieb bestimmt drei bis fünf Dinge ein, die bei RT in die Kategorie "Bremsschuh" fallen und die auf der anderen Seite den/die Kundennutzen/Kundenzufriedenheit erheblich verbessern würden.  


Bitte versteh diese E-mail nicht als einen persönlichen Vorwurf, sondern viel mehr habe ich einfach Deine Äußerung dazu aufgegriffen, um an dieser Stelle über diese Entwicklungs-Strategie zu diskutieren. Vielleicht gibt es ja gewichtige andere Gründe, die ich aus meinem Blickwinkel dazu nicht erkennen kann. Jedoch stellt sich mir diese Situation von außen her betrachtet nun einfach einmal so dar.




Zum Abschluss habe ich aber noch eine Frage an "habemalnefrage" – mit welcher Version von RT werkelst Du prinzipiell und auf welchem System?






Ciao, Andreas (Appletiser)
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
:: Apple MacBook Pro 2.2GHz/4GB RAM :: 
:: OS X 10.5.4 :: RagTime 6.0.2 (1632) ::





Am 29.04.2009 um 18:38 schrieb Jürgen Schell:


Re: Dringende Frage wegen Absatz-Formatierung

#8631 On 30 April, 2009 15:09 Jürgen Schell said,

Ich gebe zu, ich habe wirklich sehr einen Einzelaspekt betont. Dass
einige Dinge sehr lange unverändert bleiben, hat mehr damit zu tun, dass
niemand bei einem Programm wie RagTime zugleich mehrere tiefgreifende
Baustellen aufreißen wird, wenn die in Wechselwirkung stehen.
Gleichzeitig die Intel-Portierung zu machen und tief unten im
Textprozessor zu ändern, währe der helle Wahnsinn. Dann könnte keiner
mehr abschätzen, wann eine brauchbare Version vorliegt (ist so schon
schwer genug). In der Vergangenheit hatte jedes RagTime-Upgrade einen
Schwerpunktbereich, der tief in das Programm eingriff, und mehrere
relativ isolierte Verbesserungen, die sich mit dem Hauptprojekt nicht
gebissen haben. Zugegeben: Sehr verkürzt dargestellt, aber die Idee
kommt wohl 'rüber.

Dennoch ist dieser Bug einer von denen, bei denen man sehr Vorsichtig
mit Änderungen sein muss. Textumbruch darf sich nicht einfach und ohne
Warnung ändern. Im Idealfall würde eine neuere Version bei alten
Dokumenten das alte Verhalten zeigen (mit der Option, auf Wunsch zu
ändern), und bei neuen das neue Verhalten.

Es mag absurd klingen, aber dass RagTime-3-Dokumente ihren Textumbruch
ändern bei der Konvertierung auf neuere Versionen ändern, ist bis heute
ein Problem. Und mit dem Tod von Rosetta gibt es eben nicht mehr die
Option, die alte Programmversion zu nutzen.

Mehr, als dass man einige Fehler nur mit sehr genauem Nachdenken angehen
kann, sollte nicht zum Ausdruck gebracht werden.

Gruß, Jürgen

Appletiser schrieb:
>
>> Scheint mir zwar klar ein Fehler zu sein, aber einer von denen, bei
>> denen ich keine Ahnung hab, wie man ihn los wird, ohne alte Dokumente
>> zu ruinieren (wie das 1900-Schaltjahr in Excel ;-).
>
>
> Hallo Jürgen.
>
> WIe kann ich Deine Äußerung dazu genau verstehen? Zunächst, dass das
> Verhalten von RT hier bei dieser Sache nicht korrekt ist, liegt wohl
> klar auf der Hand. Ich selber bin an diesem Verhalten auch schon
> verzweifelt und dann immer den Weg gegangen, wie Thomas in seinem Buch
> beschreibt. Doch prinzipiell kann man wohl erwarten, dass
> Absatzformatierungen egal in welcher Konstellation beachtet werden
> sollten. Was ich aber nicht so ganz an Deiner Äußerung verstehe ist, was
> Du mit dem ruinieren von alten Dokumenten meinst?
>
>
> Bedeutet dass, das dieses Fehlverhalten nur deswegen nicht weg
> programmiert wird, weil sonst alte Dokumente die mit einer neuen
> RagTime-Version geöffnet werden selbstverständlich einen vollkommen
> neuen Seitennumbruch erfahren würden? Mit Verlaub, das scheint mir doch
> eine vollkommen nicht nachzuvollziehende Begründung zu sein.
>
> Mal rein hypothetisch durchgespielt. Wenn RT-7 z.B. richtig mit Absatz
> Definitionen umgehen würde, dann bedeutet es für die Zukunft erst mal
> dass die Kunden eine Software bekommen, die genau so funktioniert wie
> man es in diesem Fall erwartet – um im Marketing Jargon zu sprechen –
> die Kundenzufriedenheit wird damit gesteigert bzw. hergestellt.
> Für die Jenigen, die dann alte Dokumente mit der neuen Version
> bearbeiten wollen, ist natürlich Nacharbeit angesagt, aber sie können
> für alte Dokumente ja immer noch die alte Version von RT benutzen. So what?
>
> Das ist für mich eine absolut natürlich Sache, welche die
> Software-Evolution nun mal mit sich bringt, bzw. sogar unbedingt
> bringen sollte. Man muss, um letztendlich weiter zu kommen und innovativ
> zu bleiben alte Zöpfe abschneiden. Stell Dir mal vor, Apple hätte das
> nicht so konsequent gemacht, wie sie es gemacht haben. Dann würde ich
> sehr wahrscheinlich diese E-mail nicht von einem Mac aus schreiben. Dem
> Apple-User ist es über die letzten Jahre anerzogen worden, dass man mit
> Veränderungen leben muss, die einem aber letztendlich zu einem neuen
> Durchbruch verhelfen werden. Guck Dir auf der anderen Seite M$ an, die
> habe genau deswegen immer mehr Probleme bekommen, weil sie deren User
> immer suggeriert haben, dass Sie auch mit den uralt Data-Becker Software
> von 1980 noch kompatibel sind. Die Entwicklung werden damit vollkommen
> ausgebremst. Quark hat sich in der Vergangenheit ähnlich zäh bewegt.
> Jetzt haben Sie jedoch ein wirklich frisches Programm mehr sehr guten
> neuen Ansätzen auf die Beine gestellt, wogegen das Konzept von InDesign
> altbacken wirkt.
>
> Letztendlich wurde die RT Entwicklung – und nicht nur die, quasi alle
> Software-Entwickler, die für Apple Programme schreiben wurden genötigt
> sich "zu bewegen". Das Ergebnis ist unter dem Strich, dass der Kunde
> heute Produkte auf dem Mac hat, die wesentlich schneller, stabiler und
> hoch integrativ sind. Ich denke, dass andere Software-Hersteller dabei
> auch vor erhebliche Schwierigkeiten gestellt wurden, wie z.B. Adobe und
> auch Quark. In dieser Umstellungsphase gab es dadurch ja auch erheblich
> Marktverschiebungen und Bereinigungen, sowohl im Positiven als auch im
> Negativen.
>
> In der Analogie zu RagTime bedeutet das meine Meinung, dass man sich
> jetzt entscheiden muss, ob man lieber an alten "Gewohnheiten" festhalten
> möchte und damit den "modern" denkenden Zukunftskunden vor den Kopf
> stößt oder ob man mit seinem Produkt lieber "State of the Art" sein
> will. Vielleicht ist das sogar ein wenig die marketing-strategische
> philosophische Gretchen-Frage für RagTime.
> Ich bin nach wie vor der Meinung, dass RT ein erhebliches Potenzial für
> den Massenmarkt oder anders gesagt, erstmal zur Vergrößerung des
> Marktanteils hätte! Nur dann muss man sich von bestimmten Dingen einfach
> mal lösen und damit Platz für Neues zu schaffen. "Einfach" nur ein neues
> GUI als Verpackung zu promoten hilft auf die Dauer nicht. Und mir fallen
> da auf Anhieb bestimmt drei bis fünf Dinge ein, die bei RT in die
> Kategorie "Bremsschuh" fallen und die auf der anderen Seite den/die
> Kundennutzen/Kundenzufriedenheit erheblich verbessern würden.
>
>
> Bitte versteh diese E-mail nicht als einen persönlichen Vorwurf, sondern
> viel mehr habe ich einfach Deine Äußerung dazu aufgegriffen, um an
> dieser Stelle über diese Entwicklungs-Strategie zu diskutieren.
> Vielleicht gibt es ja gewichtige andere Gründe, die ich aus meinem
> Blickwinkel dazu nicht erkennen kann. Jedoch stellt sich mir diese
> Situation von außen her betrachtet nun einfach einmal so dar.
>
>
>
>
> Zum Abschluss habe ich aber noch eine Frage an "habemalnefrage" – mit
> welcher Version von RT werkelst Du prinzipiell und auf welchem System?
>
>
>
>
>
>
> Ciao, Andreas (Appletiser)
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> :: OS X 10.5.4 :: RagTime 6.0.2 (1632) ::
>
>
>
>
>
> Am 29.04.2009 um 18:38 schrieb Jürgen Schell:
>
>> Wenn nach Absätzen die Spaltenanzahl geändert wird, ignoriert RagTime
>> tatsächlich alle Abstandeinstellungen.
>>
>> Du wirst ggf. einen zusätzlichen Abstand zwischen der Überschrift und
>> dem zweispaltigen Teil brauchen.
>>
>> Gruß, Jürgen
>>
>> habemalnefrage schrieb:
>>> Ich bin Ragtime-Anfänger und habe eine knifflige Frage bezüglich der
>>> Formatierung von Textabsätzen, die Spalten enthalten.
>>> Hier seht ihr einen Text-Container mit vier verschiedenen
>>> Absatzformaten (per Vorlagen formatiert):
>>> http://img378.imageshack.us/img378/8749/vorher.jpg
>>> Der Absatz "Unterzeile" ist so formatiert, dass er 5pt Abstand nach
>>> unten hat.
>>> Nun will ich aber den Text darunter in zwei Spalten aufteilen:
>>> http://img204.imageshack.us/img204/963/nachher.jpg
>>> Und schwups - der Abstand von der Unterzeile ist verschwunden! Woran
>>> liegt das und wie bekomme ich es hin, dass die Unterzeile zu dem
>>> zweispaltigen Text in jedem Fall einen Abstand von 5pt einhält?
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Re: Dringende Frage wegen Absatz-Formatierung

#8632 On 30 April, 2009 15:49 Appletiser said,

Hallo.

Danke für Deine Erklärung, die auch soweit absolut einleuchten.
Sicherlich umfasst der Quellcode von RagTime nicht nur eine DIN A4
Seite ;-)

> Dennoch ist dieser Bug einer von denen, bei denen man sehr
> Vorsichtig mit Änderungen sein muss. Textumbruch darf sich nicht
> einfach und ohne Warnung ändern. Im Idealfall würde eine neuere
> Version bei alten Dokumenten das alte Verhalten zeigen (mit der
> Option, auf Wunsch zu ändern), und bei neuen das neue Verhalten.

Das finde ich einen sehr guten Ansatz. So könnte ich es mir sicher als
komfortabelste Lösung auch vorstellen und der Vorteil wäre dann auch,
dass weder "alt" noch "neu" sich mit neuen Versionen ausgrenzt fühlen
würden.

Wermutstropfen ist jedoch hierbei, dass wieder mehr programmierte
Abfangfunktionen hinzu kommen, als das eigentliche "Fehler ausmerzen"
erfordern würde. Und damit sind wir doch beim dem Rattenschwanz
angelangt, dass der Quellcode wieder um einige Zeilen verlängert wird
ohne damit einen eigentlichen Mehrwert geschaffen zu haben. Es wird
damit wieder noch ein bisschen verzwickter, etc.
Das ist eben in gewisser Weise die Inkonsequenz, die dazu führt dass
Programme immer aufgeblähter werden.

Sicher ein Teufelskreislauf, aus dem man nicht so einfach aussteigen
kann.

Das einzige, was ich an dieser Stelle machen würde ist, dass RagTime
in einer neueren Version einfach nur eine Meldung rausgibt, dass es
bei der Konvertierung alte Dateiversionen zu Umbruchverschiebungen
kommen kann und die Dokumente entsprechend kontrolliert werden müssen.
Was selbst bei einem Katalogwerk mit mehreren 100 Seiten nicht das
wirklich Problem bedeutet, da alle Seiten vor der eigentliche
Produktion immer noch Korrektur gelesen werden. Und grobe Umbrüche
fallen bestimmt auf.

Wie gesagt, dass ist nur meine Meinung und ich danke DIr noch mal für
Dein Statement in dieser Sache.

Ciao, Andreas (Appletiser)
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