Probleme beim Einfügen eines kopierten Textes

Es reicht zum Beispiel, wenn man auf www.heise.de geht und den Text ab "Meldungen des Tages" bis knapp über die erste Werbeeinblendung kopiert und dann in einen Textcontainer kopiert. Als RTF eingefügt sieht alles tadellos aus, als Text sieht es einfach nur furchtbar aus.

Ein Bildschirmfoto könnte ich per E-Mail schicken.

Hallo Gregor

Ich habe also "heise.de" mit Firefox (2.0.0.12) aufgerufen und den Text ab "Meldungen des Tages" bis einschliesslich der ersten Meldung nach dem ersten Werbebild kopiert, dann ein RagTime-Dokument geöffnet, in den Textrahmen geklickt und die Zwischenablage eingesetzt. Als erstes fällt mir auf: Ich werde nicht gefragt, ob ich RTF oder Text einsetzen möchte (du scheinst das offenbar gefragt zu werden). Ich setze ein und der Text wird mit durchgehend einheitlichen Schriftmerkmalen mit Schriftvorlage "Standardschrift" und Absatzvorlage "Standardabsatz" eingefügt.

Dann habe ich es noch mit Safari (3.0.4) versucht. Da kommt beim Einsetzen die Frage ob RTF oder Text und da kommen auch beim Einsetzen als Text die von dir beschriebenen Verfälschungen. Safari liefert also offensichtlich nicht reinen Text. Safari ist eben nach wie vor kein perfekter Browser. Genau deshalb verwende ich Firefox. Aber man muss dafür Safari zugute halten, dass es offenbar den Text perfekt als RTF umsetzt. Firefox liefert das scheinbar überhaupt nicht - allerdings habe ich nicht in den Einstellungen nach Möglichkeiten dafür gesucht.

Gruss
Thomas

Ergänzungen zur vorherigen Meldung:
1. Ich arbeite mit OS X 10.4.11 auf MacBook Pro (Intel).
2. Auch bei der von mir selbst gestalteten, sehr einfach codierten Webseite passiert mit Safari das Gleiche.
3. Beim einfachen Einsetzen des mit Safari kopierten Textes in ein TeachText-Dokument wird der Text als RTF eingesetzt. Mit dem Befehl "Einsetzen und Stil anpassen" wird durchgehend reiner Text eingesetzt.

Also ist es vermutlich so, dass Firefox selbst wirklich reinen Text liefert, der dann so von RagTime problemlos als solcher eingesetzt wird, Safari dagegen RTF-Text in die Zwischenablage kopiert, der dann von RagTime nicht korrekt umgewandelt wird. Meine Bemerkung zu Safari ist somit - mindestens in diesem Zusammenhang - nicht korrekt.

Thomas

Und noch eine zweite Ergänzung

Ich habe in einem weiteren Versuch mit Office(Mac) 2004 / Word einen kurzen Text mit verschiedenen Textgrössen und Stilmerkmalen (fett/farbig) erstellt, diesen kopiert und als Text in ein RagTime-Dokument eingefügt. In Word wird beim Kopieren offenbar auch Text mit allen erwähnten Merkmalen in die Zwischenablage gelegt. Beim Einsetzen der Zwischenablage in ein RagTime-Dokument als Text werden alle Stilmerkmale korrekt übernommen, ohne Verschiebungen und andere Verfälschungen.

Es sieht also so aus, dass RagTime beim Einsetzen als Text durchaus mit Stilmerkmalen zurecht kommt, wenn diese korrekt geliefert werden.

Anderseits kommt Word mit dem von Safari gelieferten Text klar, fragt aber nicht, ob die Zwischenablage als reiner Text oder als RTF interpretiert werden soll, setzt also vermutlich einfach den formatierten Text ein. Das macht aber auch RagTime perfekt, wenn als RTF eingesetzt wird. Also bleibt der Verdacht schliesslich doch an Safari hängen.

Gruss
Thomas

Am 16.03.2008 um 10:31 schrieb Tom Kaegi:

>> Mein Computer: Intel-iMac, Ragtime Version 6.02 Build 1633 (handelt
>> es sich hier vielleicht um "RagTime Shuffle"?)
>>
> Ich habe auch mit 1633 versucht (das ist die c't-Spezialversion),
> allerdings unter Win XP. Da verhält sich bei meinem Text ebenfalls
> alles normal.

Hallo habe ich etwas verpasst?
Was hat es en mit der 1633 auf sich und der Bemerkung c't-
Spezialversion.

Danke für die Aufklärung.

Ciao, Andreas (Appletiser)
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
:: Apple MacBook Pro 2.2GHz/4GB RAM ::
:: OS X 10.5.2 :: RagTime 6.0.2 (1632) ::

Hallo Andreas

> Hallo habe ich etwas verpasst?
> Was hat es en mit der 1633 auf sich und der Bemerkung c't-
> Spezialversion.
> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
> :: Apple MacBook Pro 2.2GHz/4GB RAM ::
> :: OS X 10.5.2 :: RagTime 6.0.2 (1632) ::

So wie du ausgerüstet bist hast du nichts verpasst. Dem Februar-Heft
von c't lag eine CD bei, auf welcher auch eine abgespeckte Version
von RagTime zu finden war: Wichtigste Einschränkungen: Layout nur
eine einzige Seite, Rechenblätter nur mit wenigen Zeilen und Spalten.
Also für dich in jeder Beziehung wertlos. Ob die Version mit diesen
drastischen Einschränkungen irgend jemandem etwas nützt bleibe
dahingestellt. Wer RagTime testen will ist mit der 30-Tage-Version
wesentlich besser bedient.

Gruss
Thomas

Hallo Thomas

Danke für Deine Antworten. Vielleicht wird ja in einer der kommenden RagTime-Versionen das Problem behoben, wobei ich nicht davon ausgehe, dass die c't-Version in den Genuss von Updates kommt.

Gruß

Gregor

> Safari ist eben nach wie vor kein perfekter Browser.
>

Aber zur Zeit der einzige der W3C-konform ist.

Außerdem baut er auf dem Open Source Code von Web Kit auf.

Mach mal diese Seite mit verschiedenen Browsern auf und sei verwundert:

http://www.webstandards.org/files/acid2/test.html

Gruß

Peter

Hallo Peter (und Gregor)

Auf meine Bemerkung:
Safari ist eben nach wie vor kein perfekter Browser.

Hast du gesagt:
Aber zur Zeit der einzige der W3C-konform ist.

Das mag für die Interpretation der Webseiten wichtig sein. Aber die Weitergabe der Information mit "Kopieren" ist damit wohl kaum geregelt. Und dort hat Safari offenbar Schwächen.

Eben wurde Safari 3.1 freigegeben. Damit ist das Problem zwar immer noch vorhanden, aber bei den von mir getesteten Seiten in einem deutlich geringeren Mass!

Gruss
Thomas