Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

Hallo Allerseits.

Wie seht Ihr das eigentlich so mit dem allgemeinem Umgang von offenen Fenstern und offenen Paletten?

Es ist ja so, dass alle Paletten grundsätzlich im Vordergrund liegen (vor den Komponenten und dem Inventar-Fenster).
Wenn man jetzt z.B. im Fenster-Menü die Option "Fenster übereinander anordnen" auswählt, dann schiebt RagTime die Fenster nicht etwas nur bis zu den Paletten-Leisten sondern nutzt den ganzen Bereich des Bildsschirms. Das halte ich sagen wir mal für sehr unintelligent. Zum einen ist, wenn man nur auf einem Bildschirm arbeiten kann, so einiges vom eigentlichen Komponenteninhalt seitens der Paletten verdeckt und zum Anderen wird es halt sehr schwierig, die Fenster der Komponenten überhaupt wieder einigermaßen sichtbar hinschieben zu können, weil man an die Standard-Bedienungselemente der Komponenten-Fenster nicht mehr dran kommt
Kurz, ich fände es sehr gut, wenn man da mal über eine grundsätzliche Änderung der Philosophie nachdenken würde.

Mein Vorschlag wäre auch, dass sich Werkzeugleisten eher wie die obere Haupt-Werkzeugleiste verhalten. Sprich, dass sie quasi Verankert werden und damit auch klar den maximalen Monitorbereich definieren. Alles ander ist meiner Meinung nach sehr umständlich.
So könnte ich mir z.B. vorstellen, dass man dann auch am unteren Monitorbereich ein Werkzeugleiste "verankert" - z.B. die Objektkoordinaten (meinetwegen auch zweizeilig...)

Aber wie seht Ihr das - oder habe ich eine falsche Philosophie und verstehe den Vorteil dieses Verhaltens nicht?!?

Ciao,
Andreas (Appletiser)

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7433 On 17 Februar, 2008 20:09 Matthias Liebler said,

Am 17.02.2008 um 16:36 schrieb Andreas •appletiser•:

> Aber wie seht Ihr das - oder habe ich eine falsche Philosophie und
> verstehe den Vorteil dieses Verhaltens nicht?!?

Nutzt Du denn nicht das Paletten-Dock?

Freundliche Grüße

Matthias Liebler

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7434 On 17 Februar, 2008 20:44 Tom Kaegi said,

Hallo Matthias

>> Aber wie seht Ihr das - oder habe ich eine falsche Philosophie und
>> verstehe den Vorteil dieses Verhaltens nicht?!?
>
> Nutzt Du denn nicht das Paletten-Dock?

Unter WinDOS gibt es kein Palettendock! ,-(
Ich finde es unter WinDOS immer schwierig, mit den Fenstern
umzugehen. Um zu beurteilen, ob das mit RagTime besonders schlecht
geht, fehlt mir die Praxis mit diesem OS.

Gruss
Thomas

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7435 On 17 Februar, 2008 20:49 Matthias Liebler said,

Hallo Thomas,

Am 17.02.2008 um 20:56 schrieb Tom Kaegi:

> Unter WinDOS gibt es kein Palettendock! ,-(

Woher weißt Du, dass "Appletiser" mit Windows arbeitet? Bei dem
Pseudonym würde ich das eher nicht vermuten.

Gut wäre es natürlich gewesen, wenn OS und RT-Version in der Anfrage
angegeben wären.

Freundliche Grüße

Matthias Liebler

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7436 On 17 Februar, 2008 21:24 Jacques Villars said,

Hallo Zusammen,

Le 17 févr. 08 à 21:00, Matthias Liebler a écrit :

> Hallo Thomas,
>
> Am 17.02.2008 um 20:56 schrieb Tom Kaegi:
>
>> Unter WinDOS gibt es kein Palettendock! ,-(
>
> Woher weißt Du, dass "Appletiser" mit Windows arbeitet?

Auf dem Mac werden die Paletten und Werkzeuglisten nie verankert!

Ich auch finde sehr unbequem, mit RT unter Windows zu arbeiten :
schon sind nur einige offene Fenster lästig.

Grüsse,

jacques

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7437 On 17 Februar, 2008 23:04 Appletiser said,

Hallo Forum.

>
> Am 17.02.2008 um 16:36 schrieb Andreas •appletiser•:
>
>> Aber wie seht Ihr das - oder habe ich eine falsche Philosophie und
>> verstehe den Vorteil dieses Verhaltens nicht?!?
>
> Nutzt Du denn nicht das Paletten-Dock?
>

Doch, doch - natürlich habe ich auch das Paletten Dock im Gebrauch.
Dennoch sind standardmäßig folgende Paletten immer vorhanden:
Formatierung, Objektkoordinaten, Zeichnungswerkzeuge und natürlich
liegt auch irgendwo das Paletten-Dock selber.

>> Unter WinDOS gibt es kein Palettendock! ,-(
>
> Woher weißt Du, dass "Appletiser" mit Windows arbeitet? Bei dem
> Pseudonym würde ich das eher nicht vermuten.
>
> Gut wäre es natürlich gewesen, wenn OS und RT-Version in der Anfrage
> angegeben wären.
>

Da hast Du natürlich absolut Recht, dass sollte man einfach immer mit
angeben.
Hier meine Konfiguration: Mac OS X 10.5.2 und RT 6.0.2 (1632).

Aber noch mal zurück zum Thema.

Mir geht es halt darum, dass RagTime einfach das vorhanden sein
solcher Paletten beim automatisch anordnen der Fenster mit
berücksichtigt.
Sonst liegen die wichtigen Funktionsbereich eines Fenster (roter,
gelber, grüner Knopf) und unten rechts die Ecke für die Einstellung
der Fenstergröße ständig und unglücklicherweise unter eine Palette.
Das ist alles sehr krampfig.

Die obere Standard-Werkzeugleiste ist wiederum so angelegt, dass Du
das Fenster nicht darunter schieben kannst.
Das meine ich wäre für die Paletten durchaus auch wünschenswert.

Ich weiß, dass das andere Programme (Photoshop, etc.) auch nicht
anders/besser machen.
Aber ich denke es wäre ein Anregung grundsätzlich mal darüber
nachzudenken, wie das bei den immer mehr werden Fenstern innerhalb
eines Programmes überhaupt noch funktionieren kann/soll. Einen
interessanten Ansatz geht da z.B. Revolver-Mail - wobei die Uridee
sicher nicht neu ist - dort arbeitet man mit einer Art Dock, welches
nur noch als Etikett (Seitenreiter, o.w.a.i.) erkennbar ist. Ich will
mal sagen unter den alt gedienten Mac-Usern könnte man das mit der
Klick-Starter Schublade vergleichen.

Um das gedanklich l zu konkretisieren - stellt euch mal vor das
Inventar, wäre so eine Art Schublade und anders, als das das
Inventarfenster plötzlich irgendwo im Sichtbereich des eigentlichen
Dokument den Platzverschwendet fährt die Schublade halt bei Bedarf
(klick auf Etikett) heraus.
Und um so mehr Dokumente mit ihren jeweiligen Inventaren auf sind, um
so mehr Unterschubladen könnte es geben.
Bei Bedarf sollten die Inventar-Fenster natürlich auch weiterhin auch
mal komplett nebeneinander angeordnet werden können, also aus dem
Schubladenverband heraus lösbar sein.

Auf jeden Fall hätte dann das Inventar ein Platz an Bildschirmrand und
würde nicht unnötig Platz weg nehmen. Auch würde so ein Schubladen
denken einen leichteren Überblick über alle Inventare schaffen.

Das ist wie gesagt mal nur ein Beispiel, wie evtl. ein weiteres
Vorgehen sein könnte.
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass zu diesem Thema
Handlungsbedarf besteht.

Ciao,
Andreas (Appletiser)

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7438 On 17 Februar, 2008 23:34 Tom Kaegi said,

Hallo Andreas

Ich habe normalerweise das Palettendock, die Objektkoordinaten- und
die Zeichnungsbefehlspalette offen - und natürlich die Formelpalette,
falls ich mit Formeln arbeite. Häufig docken sich die Paletten
automatisch an, z.B. wenn ich das Suchen/Ersetzen-Fenster öffne. Von
der Formatierungspalette halte ich wenig bis gar nichts - erstens
belegt sie viel zu viel Platz auf dem Bildschirm, zweitens arbeite
ich konsequent mit Vorlagen und vermeide individuell formatierten
Text, und drittens habe ich für die Befehle, zu welchen die Palette
direkten Zugang bietet, Tastaturkürzel definiert. Ich empfehle, die
Formatierungspalette nur zu benützen, solange man mit
Textformatierung experimentiert. Sobald das richtige Format gefunden
ist, sollen damit Schrift und Absatzvorlagen gemäss Auswahl erzeugt
werden.

Wenn du mit der Werkzeugleiste ein Problem hast, weil du ein Fenster
ganz oben platzieren möchtest, so bring sie mit dem Befehl im
Fenstermenü zum Verschwinden und arbeite stattdessen mit den
entsprechenden Paletten (Werkzeug-, Typographiepalette etc.). Was
fehlt (Aufruf Foyer, Inventar, Formelpalette) lässt sich anderweitig
aufrufen. Wenn du das lieber nicht möchtest: mit Tastaturkürzeln kann
die Sichtbarkeit der Werkzeugpalette ein- und ausgeschaltet werden.

Das Inventar lässt sich auch per Menübefehl anzeigen. Es kann mit
Klick auf den grünen Knopf verkleinert werden, so dass es fast keinen
Bildschirmplatz beansprucht.

Und natürlich sollten die Paletten und das Palettendock nie so
platziert werden, dass sie Rollbalken oder andere Fenster-
Steuerungselemente verdecken.

Mit diesen Vorschlägen will ich nicht sagen, dass deine Gedankengänge
falsch sind. Ich will dir nur zeigen, dass es vielleicht andere
Möglichkeiten gibt. Wenn ich unterwegs bin und nur den Bildschirm des
MacBook Pro zur Verfügung habe, dann komme ich mit der erläuterten
Arbeitstechnik ganz gut zurecht. Aber natürlich kommt es auch bei mir
vor, dass sich mal etwas auf dem Bildschirm in die Quere kommt.

Mit freundlichem Gruss
Thomas

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7439 On 18 Februar, 2008 01:19 Appletiser said,

Hallo Thomas.

Das sind auf jeden Fall schon ein paar gute Tipps, bestimmte Dinge
einfach per Tasten-Kombi anzusprechen.
Das habe ich auch selber bereits getan. So habe ich mit "Crtl+I" einen
schnellen Zugriff auf das Inventar.

Mit diesen Funktionen ist aber eben nicht so einfach getan mehr
Ordnung in den Fenster-Wirrwarr von RagTime zu bringen.
Gerade im Bezug auf das Inventar finde ich, dass ein Lösung her
müsste, die dem Benutzer schnell und unmissverständlich klar macht
welches Inventar-Fenster denn nun zu welchem Dokument gehört.
Folgende Beispielsituation - man hat zu einem Projekt mehrere
Revisionsstände eines RT-Dokumentes geöffnet, die sich quasi
namentechnisch nur durch eine Revisionsnr. unterscheiden und die Namen
der Dateien sind jetzt auch mal nicht nur 8 Zeichen lang. In solch
einer Situation hast Du dann schnell schon mal 5-8 Fenster diverser
Komponenten plus Inventare geöffnet. In solch einer Situation wird es
schon verdammt knifflig, alles visuell und schnell zuordbar zu
händeln, um sagen zu können welches Inventar-Fenster den nun zu
welchem Dokument gehört.

Zugegeben, das sind evtl. extrem Situationen aber Sie verdeutlichen am
besten welche Anforderungen es geben kann und in diesem Zuge, bin ich
halt über das momentane Fensterverhalten ins Nachdenken gekommen.

Ein gute Option dazu wäre auch, dass man alle Fenster eines Dokumentes
nach vorne holen kann oder die anderen ausblendet - quasi eine Exposé
Funktionalität innerhalb des RagTime Programms.

Hm, dass wäre schon auch ein feine Sache für die zukünftige
Entwicklung von RagTime ;-)

Ciao,
Andreas.

Re: Fenster-Handling und die Werkzeugleisten

#7440 On 18 Februar, 2008 09:14 Matthias Liebler said,

Hallo Appletiser,

Am 17.02.2008 um 23:13 schrieb Appletiser:

>
> Da hast Du natürlich absolut Recht, dass sollte man einfach immer
> mit angeben.
> Hier meine Konfiguration: Mac OS X 10.5.2 und RT 6.0.2 (1632).

Also, lag ich mit meiner Vermutung doch nicht so daneben.

> Aber noch mal zurück zum Thema.
>
> Mir geht es halt darum, dass RagTime einfach das vorhanden sein
> solcher Paletten beim automatisch anordnen der Fenster mit
> berücksichtigt.
> Sonst liegen die wichtigen Funktionsbereich eines Fenster (roter,
> gelber, grüner Knopf) und unten rechts die Ecke für die Einstellung
> der Fenstergröße ständig und unglücklicherweise unter eine Palette.
> Das ist alles sehr krampfig.

Da gebe ich Dir absolut recht. Das ist manches mal schon eine rechte
Hin- und Herschieberei.
Und was auch nervig ist: die Palettenfenster können nicht auf eine
einheitliche Größe (Breite) aufgezogen und dadurch sauber am
Bildschirmrand angeordnet werden.

>
> Die obere Standard-Werkzeugleiste ist wiederum so angelegt, dass Du
> das Fenster nicht darunter schieben kannst.
> Das meine ich wäre für die Paletten durchaus auch wünschenswert.
>
> Ich weiß, dass das andere Programme (Photoshop, etc.) auch nicht
> anders/besser machen.

Photoshop 7 hatte da eine gute Lösung: In der oberen Werkzeugleiste
konnte man Palettenfenster hineinschieben, so dass ein Seitenreiter
daraus wurde. Ein Klick darauf öffnete die Palette wie eine Art
Schublade und schloss sie wieder, sobald man darauf klickte. Das
fände ich für RT in der Tat nicht schlecht.

> Aber ich denke es wäre ein Anregung grundsätzlich mal darüber
> nachzudenken, wie das bei den immer mehr werden Fenstern innerhalb
> eines Programmes überhaupt noch funktionieren kann/soll. Einen
> interessanten Ansatz geht da z.B. Revolver-Mail - wobei die Uridee
> sicher nicht neu ist - dort arbeitet man mit einer Art Dock,
> welches nur noch als Etikett (Seitenreiter, o.w.a.i.) erkennbar
> ist. Ich will mal sagen unter den alt gedienten Mac-Usern könnte
> man das mit der Klick-Starter Schublade vergleichen.
> Um das gedanklich l zu konkretisieren - stellt euch mal vor das
> Inventar, wäre so eine Art Schublade und anders, als das das
> Inventarfenster plötzlich irgendwo im Sichtbereich des eigentlichen
> Dokument den Platzverschwendet fährt die Schublade halt bei Bedarf
> (klick auf Etikett) heraus.

Ich verwende StickyWindows (www.donelleschi.com/stickywindows/). Das
macht genau das, was Du vorschlägst. Funktioniert mit jedem Programm
und mit jedem Fenster. Schau mal, ob Dir das weiterhilft.

>
> Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass zu diesem Thema
> Handlungsbedarf besteht.

Freundliche Grüße

Matthias Liebler