EPS-Export + Sonderzeichen & Umlaute

Hallo Gottwalt,

herzlichen Dank für diese schnelle und zudem ausgesprochen kompetente
Antwort, die zudem wenig Nacharbeit für mich bedeutet, da ich die EPS-
Bilder bereits habe und sie nur in TIFF oder dergleichen umwandeln muss.

Eine Irritation beschäftigt mich jedoch weiterhin: Der Export in eine
EPS-Dateien hat mit RagTime 6 viele Macken (Original und Resultat des
Exports sind nicht identisch), nicht jedoch mit RagTime 5.6.5.
Gibt es dafür ebenfalls eine sinnvolle Erklärung?

Grüße aus Kassel
Herbert Glasauer

Am 30.05.2006 um 11:55 schrieb Gottwalt Thiersch:

>
> Am 30.05.2006 um 11:40 schrieb Dr. Herbert Glasauer:
>
>> Hallo Liste,
>>
>> habe mehrere Layouts mit mehreren Komponenten in RagTime 5.6.5
>> erstellt, schließlich als EPS gespeichert - und in PowerPoint in
>> diversen Folien als Bilder integriert.
>> Auf meinem Rechner (Mac OS 10.4.6) sieht alles korrekt aus, beim
>> Öffnen der Datei wie auch beim Ausdrucken der Folien unter Windows
>> werden alle Umlaute und Sonderzeichen falsch dargestellt.
>> Da mir das Problem mit den Umlauten und Sonderzeichen auf Windows
>> bekannt ist, hatte ich den Weg über die Bilder gewählt. Und nun dies!
>>
>> Gibt es einen eleganten Weg, diesen Schlamassel zu vermeiden?
>> Danke für einen Tip.
>> Herbert Glasauer
>
> Hallo Herbert,
>
> das Problem liegt im verwendeten "Bildformat" EPS.
>
> EPS nimmt den Text als Text, und speichert dazu, mit welchen
> Schriften das dargestellt werden soll. Sind diese Schriften dann auf
> dem PC vorhanden, aber eben mit entsprechend anderer Codierung, so
> kommt das Umlaute-Problem ebenso wie bei "reinem" Text voll zum
> Tragen.
>
> Umwegvorschlaege:
> 1. Jedes eps-Dokument erstmal in Illustrator oder Freehand oder
> Canvas oeffnen und die Texte in Pfade wandeln.
> 2. Anstelle der eps-Graphiken Pixelbilder exportieren (Pict, TIFF
> oder Aehnliches)
> 3. Die exportieren eps-Graphiken in Photoshop, GraphicConverter,
> Vorschau oder Aehnlichem in Pixelbilder (BMP, Pict, Tiff oder
> Aehnliche) umwandeln
> 4. Anstelle der Erstellung in PowerPoint die Folien in Keynote
> erstellen und dann als PowerPoint-Praesentation exportieren. Dabei
> werden -zumindest bei mir- eps-Graphiken in Pixelgraphiken
> umgewandelt, und das Problem damit elegant umgangen.
>
> Grundsaetzlich: PowerPoint ist nicht wirklich ein Liebhaber von eps-
> Graphiken. Nicht nur in Bezug auf die eingebetteten Schriften und
> Buchstaben, auch bezueglich dann ploetzlich (am liebsten waehrend der
> Vorlesung) voellig falscher Skalierung der Graphiken etc.
> Insbesondere PowerPoint unter Windows. Deshalb, ganz grundsaetzlich:
> Auch Charts aus DeltaGraph, Graphiken aus VectorWorx oder ArchiCad
> etc. immer in Pixelbilder wandeln, bevor man sie in PowerPoint
> verwendet. Sonst kommt es bei der dritten Vorfuehrung ploetzlich zu
> wilden Irritationen, und das ist dann genau die Vorfuehrung vor
> grossem Auditorium...
>
> Gruss
>
> Gottwalt
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> http://lists.macnews.de/cgi-bin//listinfo/ragtime
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> Neu: Das Mailinglistenarchiv unter
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Dr. Herbert A. Glasauer
Universitaet Kassel
Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung (06)
Fachgebiet Stadt- und Regionalsoziologie
Gottschalkstr. 28
D-34109 Kassel

Fon: +49(0) 561 804-3786
Fax: +49(0) 561 804-2485

http://www.uni-kassel.de/fb6/person/glasauer/welcome.html

http://www.uni-kassel.de/fb6/fachgebiete/stadt_regionalsoziologie.htm

http://www.uni-kassel.de/fb6/AEP/

--- StripMime Report -- processed MIME parts ---
multipart/alternative
text/plain (text body -- kept)
text/html
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Hallo Herbert,

>Eine Irritation beschäftigt mich jedoch weiterhin: Der Export in eine
>EPS-Dateien hat mit RagTime 6 viele Macken (Original und Resultat des
>Exports sind nicht identisch), nicht jedoch mit RagTime 5.6.5.
>Gibt es dafür ebenfalls eine sinnvolle Erklärung?

wie äußert sich das?
Wie unterscheiden sich Original und Export-Resultat?

Gruß
Stephan

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Hallo Stephan,

manchmal ist es zum Haareraufen: Das Phänomen, dass ein Zeichen (ein
Pfeil aus dem Schriftsatz Wingdings) im Export-EPS von RagTime 6,
geöffnet mit GraphicConverter, als ein schlichtes Rechteck
dargestellt wird, kann ich nicht nicht mehr rekonstruieren. Und
gleichzeitig liegt ein Ausdruck mit dieser Sonderheit vor mir.
Aufgefallen ist mir jedoch, dass die Farben des Exports aus RagTime
5.6. kräftiger ausfallen als aus RagTime 6.

Grüße aus Kassel
Herbert Glasauer

Am 30.05.2006 um 17:36 schrieb Stephan Will:

> Hallo Herbert,
>
>> Eine Irritation beschäftigt mich jedoch weiterhin: Der Export in eine
>> EPS-Dateien hat mit RagTime 6 viele Macken (Original und Resultat des
>> Exports sind nicht identisch), nicht jedoch mit RagTime 5.6.5.
>> Gibt es dafür ebenfalls eine sinnvolle Erklärung?
>
> wie äußert sich das?
> Wie unterscheiden sich Original und Export-Resultat?
>
> Gruß
> Stephan
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Ein EPS kann unterschiedliche Vorschau-Formate benutzen, in allen Fällen
Tiff, unter Mac auch PICT.
Wenn ein Tiff-Preview gewählt ist (kann man im RagTime-Export
einstellen), dürfte PowerPoint die Buchstaben nicht mehr sehen.
(Wenn die Auflösung dann zu schlecht ist, muss das Objekt in RagTime
größer gezogen werden.)

Gruß, Jürgen

Gottwalt Thiersch wrote:
> Am 30.05.2006 um 11:40 schrieb Dr. Herbert Glasauer:
>
>
>> Hallo Liste,
>>
>> habe mehrere Layouts mit mehreren Komponenten in RagTime 5.6.5
>> erstellt, schließlich als EPS gespeichert - und in PowerPoint in
>> diversen Folien als Bilder integriert.
>> Auf meinem Rechner (Mac OS 10.4.6) sieht alles korrekt aus, beim
>> Öffnen der Datei wie auch beim Ausdrucken der Folien unter Windows
>> werden alle Umlaute und Sonderzeichen falsch dargestellt.
>> Da mir das Problem mit den Umlauten und Sonderzeichen auf Windows
>> bekannt ist, hatte ich den Weg über die Bilder gewählt. Und nun dies!
>>
>> Gibt es einen eleganten Weg, diesen Schlamassel zu vermeiden?
>> Danke für einen Tip.
>> Herbert Glasauer
>>
>
> Hallo Herbert,
>
> das Problem liegt im verwendeten "Bildformat" EPS.
>
> EPS nimmt den Text als Text, und speichert dazu, mit welchen
> Schriften das dargestellt werden soll. Sind diese Schriften dann auf
> dem PC vorhanden, aber eben mit entsprechend anderer Codierung, so
> kommt das Umlaute-Problem ebenso wie bei "reinem" Text voll zum Tragen.
>
> Umwegvorschlaege:
> 1. Jedes eps-Dokument erstmal in Illustrator oder Freehand oder
> Canvas oeffnen und die Texte in Pfade wandeln.
> 2. Anstelle der eps-Graphiken Pixelbilder exportieren (Pict, TIFF
> oder Aehnliches)
> 3. Die exportieren eps-Graphiken in Photoshop, GraphicConverter,
> Vorschau oder Aehnlichem in Pixelbilder (BMP, Pict, Tiff oder
> Aehnliche) umwandeln
> 4. Anstelle der Erstellung in PowerPoint die Folien in Keynote
> erstellen und dann als PowerPoint-Praesentation exportieren. Dabei
> werden -zumindest bei mir- eps-Graphiken in Pixelgraphiken
> umgewandelt, und das Problem damit elegant umgangen.
>
> Grundsaetzlich: PowerPoint ist nicht wirklich ein Liebhaber von eps-
> Graphiken. Nicht nur in Bezug auf die eingebetteten Schriften und
> Buchstaben, auch bezueglich dann ploetzlich (am liebsten waehrend der
> Vorlesung) voellig falscher Skalierung der Graphiken etc.
> Insbesondere PowerPoint unter Windows. Deshalb, ganz grundsaetzlich:
> Auch Charts aus DeltaGraph, Graphiken aus VectorWorx oder ArchiCad
> etc. immer in Pixelbilder wandeln, bevor man sie in PowerPoint
> verwendet. Sonst kommt es bei der dritten Vorfuehrung ploetzlich zu
> wilden Irritationen, und das ist dann genau die Vorfuehrung vor
> grossem Auditorium...
>
> Gruss
>
> Gottwalt
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