Namen und Referenzen in Rechenbl”ttern

On Wed, 1 Feb 2006 08:59:24 +0100, Thomas Kaegi wrote
(in article ):

> Ohne Skript lassen sich Namen nicht automatisch vergeben.

Und warum ist so ein Skript noch nicht bei RagTime dabei?

Hat noch niemand versucht, mit Rechenblättern tatsächlich reale Probleme
nichttrivialer Komplexität zu lösen?

Namen sind dafür ein absolutes _Muß_.

Und die Notwendigkeit der mühseligen manuellen Vergabe eine erniedrigende
Beleidigung des Nutzers, der ansatzweise produktiv seine Arbeit machen muß
(oder ein Armutszeugnis für den Entwickler, je nach Betrachtungsweise).

MfG,

Wolfgang Keller

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On Wed, 1 Feb 2006 20:58:38 +0100, Thomas Kaegi wrote
(in article ):

> HSuchlauf(Rechenblatt
> 1!$A1:$M101;LfdZelle=A1;0;Zeilenwert(Auswahl(Rechenblatt
> 1!$A:$A;LfdZelle=A2;1)))

Damit wäre dem eigentlichen Ziel der Sache, nämlich Referenzen tatsächlich
les- und damit tatsächlich verwendbar zu machen, eher weniger gedient... >:->

MfG,

Wolfgang Keller

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Hallo Wolfgang

Auf meine vorgeschlagene Anordnung mit der Eingabe der Suchbegriffe
in ein Formular (Rechenblattzellen) und der Suchlaufformel schreibst
du:

"Damit wäre dem eigentlichen Ziel der Sache, nämlich Referenzen tatsächlich
les- und damit tatsächlich verwendbar zu machen, eher weniger gedient..."

Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Nicht etwa, dass ich die
Suchlaufformel für "lesbar" halte. Aber in einem gemäss meinem
Vorschlag aufgebauten Formular muss der Benutzer ja nur die
Suchbegriffe in vorgegebene Zellen einsetzen und die Formel arbeitet
im Hintergrund. Um die muss er sich also gar nicht kümmern. Damit
sind wir doch eigentlich genau dort, wo du hin willst: Nur die
Eingabe von Begriffen und das Resultat fällt in den Schoss. Ein
Formular, das eine Eingabe "Umsatz[PKWs][Frankreich][2003][Juni]"
erlaubt, ist mit RagTime meines Erachtens machbar.

Nur suchst du auf der falschen Ebene und forderst, dass RagTime das
beherrsche. Nein, das wird RagTime (so glaube ich) nie können. Aber
es gibt uns die Mittel in die Hand, damit wir solche Formulare machen
können. Ich bin sicher, dass ich auch für dein "vierdimensionales"
Problem innert nützlicher Frist eine Formel hinkriegen würde. Aber
das übersteigt deutlich, was ich im Forum zu machen bereit bin.

Mit freundlichem Gruss
Thomas

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On Thu, 2 Feb 2006 23:22:24 +0100, Thomas Kaegi wrote
(in article ):

> Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Nicht etwa, dass ich die
> Suchlaufformel für "lesbar" halte.

Eben.

> Aber in einem gemäss meinem Vorschlag aufgebauten Formular muss der
> Benutzer ja nur die Suchbegriffe in vorgegebene Zellen einsetzen und die
> Formel arbeitet im Hintergrund.

Darum geht es nicht. Sondern es geht darum, solche Referenzen in Formeln
verwenden zu können und somit Formeln eben lesbar zu machen. Der
undurchschaubare A1-Verhau von anno Visicalc ist für nennenswert komplexe
Aufgabenstellungen ja schlicht unbrauchbar.

MfG,

Wolfgang Keller

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Am 04.02.2006 um 20:06 schrieb Wolfgang Keller:

> On Thu, 2 Feb 2006 23:22:24 +0100, Thomas Kaegi wrote
> (in article ):
>
>> Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Nicht etwa, dass ich die
>> Suchlaufformel für "lesbar" halte.
>
> Eben.

Das ist ein Problem, aber es geht einfach am Ansatz von RagTime vorbei.
Das, was RagTime ermoeglicht, ist, sinnvolle Vorlagen zu machen, in
die man dann immer wieder neue Daten einfliessen laesst (oder sie
eben einbindet). Aber die Realisierung der Vorlage ist Spaghetticode
wie in Visicalc. Da arbeitet man in ueblicher Statistiksoftware, in
Datenbanken oder Aehnlichem einfacher. Dafuer hat man dort keine
sinnvollen Layout-Moeglichkeiten. Zumindest bei weitem nicht
vergleichbar mit RagTime.

>> Aber in einem gemäss meinem Vorschlag aufgebauten Formular muss der
>> Benutzer ja nur die Suchbegriffe in vorgegebene Zellen einsetzen
>> und die
>> Formel arbeitet im Hintergrund.
>
> Darum geht es nicht. Sondern es geht darum, solche Referenzen in
> Formeln
> verwenden zu können und somit Formeln eben lesbar zu machen.

Der Normalfall ist wohl eher, dass ein "Nutzer" eine Vorlage
verwendet. Deshalb sind ja Vorlagensammlungen fuer viele RagTime-
Nutzer so hilfreich.
Das, was Du meinst, koennte man ja quasi durch "Metabefehle"
realisieren. RagTime eignet sich aber generell bisher NICHT fuer
"Funktionalitaetsskizzen", nicht nur deshalb, sondern allein schon,
weil der "Formeleditor" das denkbar Mieseste ist, was es in dieser
Hinsicht gibt. Keine einstellbare Schrift, kein Syntax Highlighting,
keine Vervollstaendigung etc. Das geht fuer "schnell mal was
zusammenschustern" nicht! Auch ist zwar die Funktionalitaet der
Formeln -wenn man sich hineingearbeitet hat- sehr genial, aber es ist
wirklich sehr muehsam, sich einzuarbeiten. Das ist Programmierarbeit!
Ein Riesenvorteil von RagTime fuer meine Arbeit ist die Moeglichkeit,
dass der Inhalt einzelner Rechenblattzellen wieder Rechenblaetter
sein koennen.

> Der
> undurchschaubare A1-Verhau von anno Visicalc ist für nennenswert
> komplexe
> Aufgabenstellungen ja schlicht unbrauchbar.

Nein, nicht unbrauchbar. Aber bestimmt nicht die intuitivste Variante.

Gruss

Gottwalt
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