OT: Umlaute verwandeln sich - warum?

Hallo,

das Thema ist eigentlich nicht passend für diese Liste, trotzdem
poste ich es hier, weil ich der Meinung bin, dass hier die meisten
Kundigen sind, die mir etwas zum Thema verraten könnten.

Also: Ich habe vorgestern im Kundenauftrag mit RT 6 beta 4 eine
Anzeige zur Veröffentlichung in einer Tageszeitung gestaltet. Die
Anzeige (14 x 10 cm) enthielt Text und ein Graustufen-Foto. Gesetzt
habe ich das Ganze in einem RT-Layout mit einem Textcontainer der
obigen Abmessungen und in diesem Container einen selbständigen
Bildcontainer mit dem Foto. Der Text enthielt an verschiedenen
Stellen die Umlaute "ä", "ö" und "ü". Zeichensatz war Times New
Roman, so wie er auf nahezu jedem Rechner vorhanden sein dürfte. So
weit so gut.

Der Zeitungsverlag wollte die fertige Anzeige als pdf haben. Dazu gab
es auf der HP der Zeitung Distiller-Einstellungen zum herunterladen.
Ich habe also mit dem Distiller ein pdf mit deren Voreinstellungen
erstellt und die Datei per ISDN übermittelt. Die Zeitung nimmt
ausschließlich Mac-Dateien an (was mich sehr gefreut hat). Siehe:
https://secure.nordbayern.de/anz_aufgabe/ - aber das nur nebenbei.

In der Printausgabe war die Anzeige in Ordnung. In der Online-Ausgabe
der Zeitung waren jedoch die beiden Punkte über dem Umlaut "ü" nicht
mehr vorhanden. Aus allen "ü"s wurden nun "u"s. Wenn man jedoch ganz
genau hingesehen hat, so waren die Punkte aber lediglich nach unten
an den unteren Rand des Buchstabens "u" verschoben. Alle anderen
Umlaute ("ä" und "ö") waren korrekt dargestellt. Auf Nachfrage bei
der Online-Abteilung der Zeitung wurde mir erklärt, dass aus dem pdf
mit Photoshop CS 2 (Mac) ein jpg produziert wird und dass der Fehler
dort auch nicht erklärbar sei. Ich selbst habe aus dem pdf mit
Photoshop 7.0 ebenfalls eine jpg-Bilddatei gemacht, bei mir ist alles
einwandfrei. Auch mit dem Grafikconverter werden die "ü"s korrekt
dargestellt.

Dem Kunden hatte ich vorab per Email einen Korrekturabzug (jpg) der
Anzeige zugeschickt. Der Kunde (Windows-User) hat dieses jpg mit
einem Programm "Photoeditor" geöffnet und bei ihm zeigte sich das
selbe Phänomen, wie bei der Online-Abteilung der Zeitung.

Nun hätte ich gerne für das von mir geschilderte Phänomen eine
plausible Erklärung.
Möglicherweise weiß jemand von Euch ja, was da los sein könnte.

Danke

Freundliche Grüße

Matthias Liebler

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Re: OT: Umlaute verwandeln sich - warum?

#4263 On 30 Dezember, 2005 21:55 Stephan Will said,

Hallo Matthias,

>Also: Ich habe vorgestern im Kundenauftrag mit RT 6 beta 4 eine
>Anzeige zur Veröffentlichung in einer Tageszeitung gestaltet. Die
>Anzeige (14 x 10 cm) enthielt Text und ein Graustufen-Foto. Gesetzt
>habe ich das Ganze in einem RT-Layout mit einem Textcontainer der
>obigen Abmessungen und in diesem Container einen selbständigen
>Bildcontainer mit dem Foto. Der Text enthielt an verschiedenen
>Stellen die Umlaute "ä", "ö" und "ü". Zeichensatz war Times New
>Roman, so wie er auf nahezu jedem Rechner vorhanden sein dürfte. So
>weit so gut.

war die verwendete Schrift im PDF eingebettet?
Prüfen in den Dokumenteigenschaften - Reiter Schrift.
Times New Roman ist _NICHT_ gleich Times New Roman.

Weshalb bist Du der Meinung, daß die Druckerei dieselbe Times hat wie Du?
Es gibt Dutzende verschiedene Varianten.
Du hast -- nehme ich an -- eine TrueType-Version verwendet?
Welche Version hat die Druckerei?

>Der Zeitungsverlag wollte die fertige Anzeige als pdf haben. Dazu gab
>es auf der HP der Zeitung Distiller-Einstellungen zum herunterladen.
>Ich habe also mit dem Distiller ein pdf mit deren Voreinstellungen
>erstellt und die Datei per ISDN übermittelt. Die Zeitung nimmt
>ausschließlich Mac-Dateien an (was mich sehr gefreut hat). Siehe:
>https://secure.nordbayern.de/anz_aufgabe/ - aber das nur nebenbei.

Wobei dieser Hinweis bei der Auswahl an
Datenformaten auf der HP nicht intelligent ist.
Denn wo bitte soll sich eine Anzeigen-Datei aus Quark Mac unterscheiden
von einer Datei aus Quark Win. Wenn der Anwender
weiß, was er tut, ist das irrelevant.
Und bei PDF-X3 ist dieser Hinweis endgültig hirnrissig.
Aber das nur nebenbei.

>In der Printausgabe war die Anzeige in Ordnung. In der Online-Ausgabe
>der Zeitung waren jedoch die beiden Punkte über dem Umlaut "ü" nicht
>mehr vorhanden. Aus allen "ü"s wurden nun "u"s. Wenn man jedoch ganz
>genau hingesehen hat, so waren die Punkte aber lediglich nach unten
>an den unteren Rand des Buchstabens "u" verschoben. Alle anderen
>Umlaute ("ä" und "ö") waren korrekt dargestellt. Auf Nachfrage bei
>der Online-Abteilung der Zeitung wurde mir erklärt, dass aus dem pdf
>mit Photoshop CS 2 (Mac) ein jpg produziert wird

Netter Workflow.
Welche Einstellungen wurden beim Import verwendet?

>und dass der Fehler
>dort auch nicht erklärbar sei.

Wer kann das nicht erklären?
Der Praktikant oder der Repro-Operator?
Oder die Sekretärin am Telefon?
(Entschuldige meinen Sarkasmus, der ist nicht persönlich gemeint.)

>Ich selbst habe aus dem pdf mit
>Photoshop 7.0 ebenfalls eine jpg-Bilddatei gemacht, bei mir ist alles
>einwandfrei. Auch mit dem Grafikconverter werden die "ü"s korrekt
>dargestellt.

Du hast ja auch die richtige Schrift auf Deinem System.

>Dem Kunden hatte ich vorab per Email einen Korrekturabzug (jpg) der
>Anzeige zugeschickt. Der Kunde (Windows-User) hat dieses jpg mit
>einem Programm "Photoeditor" geöffnet und bei ihm zeigte sich das
>selbe Phänomen, wie bei der Online-Abteilung der Zeitung.

Im JPG ist der Fehler ja auch bereits vorhanden, oder?

>Nun hätte ich gerne für das von mir geschilderte Phänomen eine
>plausible Erklärung.
>Möglicherweise weiß jemand von Euch ja, was da los sein könnte.

Das hört sich danach an, daß eine andere Schrift
als von Dir gewünscht zum Einsatz kommt.
Oder beim Wandeln des PDFs in ein JPG wird falsch gearbeitet.

Falls es möglich ist (1. erlaubt, 2. PDF nicht
größer als 4,5 MB), kannst Du mir das PDF
zukommen lassen. Ich schaue es mir mal an.

Grüße
Stephan

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Re: OT: Umlaute verwandeln sich - warum?

#4268 On 1 Januar, 2006 10:48 Matthias Liebler said,

Hallo Stephan,

zunächst alles Gute im Jahr 2006 und danke für Deine Antwort.

Am 30.12.2005 um 21:55 schrieb Stephan Will:

>> Dem Kunden hatte ich vorab per Email einen Korrekturabzug (jpg) der
>> Anzeige zugeschickt. Der Kunde (Windows-User) hat dieses jpg mit
>> einem Programm "Photoeditor" geöffnet und bei ihm zeigte sich das
>> selbe Phänomen, wie bei der Online-Abteilung der Zeitung.
>
> Im JPG ist der Fehler ja auch bereits vorhanden, oder?

Nein. Das jpg wurde von mir erstellt, es war alles ok und bei dem
Kunden fehlten dann wieder die Punkte auf den "ü"s.
Konkret: Ich kann also nicht verstehen, wie es funktioniert, dass in
einer Bilddatei die Schrift geändert wird. Da dürfte es doch ziemlich
egal sein, welche Schriftversion - wenn überhaupt vorhanden - mein
Gegenüber hat.

Freundliche Grüße

Matthias Liebler

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Re: OT: Umlaute verwandeln sich - warum?

#4269 On 1 Januar, 2006 11:15 Matthias Liebler said,

Am 30.12.2005 um 21:55 schrieb Stephan Will:

> war die verwendete Schrift im PDF eingebettet?

ja

> Prüfen in den Dokumenteigenschaften - Reiter Schrift.
> Times New Roman ist _NICHT_ gleich Times New Roman.

das ist mir schon klar. Spielt das aber eine Rolle, wenn die Schrift
eingebettet ist?

Dokumenteigenschaften - Schriften bringt folgendes zu Tage:
Times-Roman (eingebettete Untergruppe)
Typ: True-Type
Kodierung: Ansi

>
> Weshalb bist Du der Meinung, daß die Druckerei dieselbe Times hat
> wie Du?
> Es gibt Dutzende verschiedene Varianten.
> Du hast -- nehme ich an -- eine TrueType-Version verwendet?

ja

> Welche Version hat die Druckerei?

keine Ahnung, aber in der Druckerei ist das Problem ja auch nicht
aufgetreten. Die Printausgabe war ja in Ordnung.
Erst bei der Wandlung in ein jpg sind bei der Zeitung die Punkte auf
den "Ü"s verschwunden.
Ich könnte das ja noch irgendwie nachvollziehen, wenn auch auf den
anderen Umlauten (ä, ö) die Punkte verschwunden wären. Bei diesen
Umlauten siend sie aber ja da.

Freundliche Grüße

Matthias Liebler

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Re: OT: Umlaute verwandeln sich - warum?

#4273 On 1 Januar, 2006 17:35 Stephan Will said,

Hallo Matthias,

ich habe mir Dein PDF angesehen.
Das PDF ist einwandfrei.

> > Prüfen in den Dokumenteigenschaften - Reiter Schrift.
> > Times New Roman ist _NICHT_ gleich Times New Roman.
>
>das ist mir schon klar. Spielt das aber eine Rolle, wenn die Schrift
>eingebettet ist?

Es spielt in dem Augenblich eine Rolle, wenn --
weshalb auch immer -- bei der Verarbeitung des
PDFs nicht die eingebettete Schrift benutzt wird.

Bspw. wird beim Öffnen von PDF-Dateien in Adobe
Illustrator (ab v10 oder 11) die eingebettete
Schrift des PDFs entfernt und stattdessen lädt
Illu eine gleichnamige Schrift, die im System
installiert ist, bzw. benutzt eine Ersatzschrift für den Text des PDFs.

>Dokumenteigenschaften - Schriften bringt folgendes zu Tage:
>Times-Roman (eingebettete Untergruppe)
>Typ: True-Type
>Kodierung: Ansi

Völlig ok.

> > Weshalb bist Du der Meinung, daß die Druckerei dieselbe Times hat
> > wie Du?
> > Es gibt Dutzende verschiedene Varianten.
> > Du hast -- nehme ich an -- eine TrueType-Version verwendet?
>
>ja
>
> > Welche Version hat die Druckerei?
>
>keine Ahnung, aber in der Druckerei ist das Problem ja auch nicht
>aufgetreten. Die Printausgabe war ja in Ordnung.

Das ist schon klar.

>Erst bei der Wandlung in ein jpg sind bei der Zeitung die Punkte auf
>den "Ü"s verschwunden.
>Ich könnte das ja noch irgendwie nachvollziehen, wenn auch auf den
>anderen Umlauten (ä, ö) die Punkte verschwunden wären. Bei diesen
>Umlauten siend sie aber ja da.

Und genau hier stellt sich die Frage: wie wurde das JPEG erzeugt?

Ich habe das PDF unter WinXP mit Photoshop CS2
und unter MacOS X mit Photoshop CS in ein JPEG
gewandelt (in verschiedenen Qualitäten) und der
Fehler trat _nicht_ auf, keinmal.
Ich habe das PDF mit Acrobat als JPEG gespeichert, alles ok.
Ich habe das PDF mit Acrobat als EPS (mit & ohne
Schriften) exportiert und dann mit PS zum JPEG
gewandelt, alles ok (selbst mit einer anderen Times).

Ich kann das Problem bei mir nicht nachvollziehen.

Es bleibt nur folgendes festzuhalen:
Das PDF ist schriftentechnisch einwandfrei.

Das Bild ist mit einem ICC-Profil versehen. War das Absicht?
Es liegt dadurch als CMYK-Bild vor und nicht als Graustufen-Bild.

Wenn das Problem gelöst werden soll, muß man
direkt bei der Druckerei ansetzen und zwar beim
Umwandeln des PDFs in ein JPEG. Dort müssten die
benutzten Einstellungen kontrolliert werden.
Haben die wirklich mit Photoshop gearbeitet?

Einzige Lösungsmöglichkeiten meinerseits:
erstelle das JPEG selbst und schicke es der
Druckerei. Oder die Druckerei nutzt statt
Photoshop ihre -- hoffentlich vorhandene --
Acrobat-Vollversion, um das JPEG zu erzeugen.

A propos Druckerei: ich habe mir mal deren Infos
auf der Webseite angesehen und and er einen oder
anderen Stelle ein wenig erstaunt.

In den technischen Angaben zur Anlieferung von
Druckdaten (technischeangaben.pdf) steht, das man
"Im ISO-normierten Format PDF/X-1a:2003 oder PDF/X-3:2003 (angepasst auf
den Zeitungsdruck mit CMYK bzw. Schmuckfarben-Aufbau)." schicken kann.
PDF/X:3 erlaubt aber bspw. auch RGB-Daten. Also
kann diese Druckerei nun PDF/X:3 verarbeiten oder nicht?
Wenn sie es nicht können, sollten sie es auch nicht anbieten.

Ebenfalls in diesem PDF wird auf die
Distiller-Joboptions der Druckerei verwiesen, die man als Kunde nutzen sollte.
Nur fehlt leider die Angabe für welche
Distiller-Version diese Joboptions geeignet sind.
Die Joboption-Dateien der verschiedenen
Distiller-Versionen sind untereinander nur
eingeschränkt kompatibel, da sich von Version zu
Version die internen Grundeinstellungen und Verarbeitungswege verändert haben.
Es ist also keine gute Idee, eine
Distiller-7-Joboption-Datei mit Distiller 4 oder 5 zu verwenden.

Laut Druckerei-Angaben sollen Bilder nicht
JPEG-komprimiert sein. Und es reichen 200 dpi
(hier müßte korrekterweise ppi stehen) als Bildauflösung aus.
In ihrer eigenen Joboption-Datei ist allerdings
festgelegt, daß Bilder neuberechnet werden auf
300 ppi (wieso das? 200 reichen doch?) und das
die Bilder JPEG-komprimiert werden (ich denke,
die die Druckerei will keine JPEG-komprimierten Bilder?).

Die Druckerei will auch keine "geräteunabhängigen
Bild- oder Grafikdaten wie z. B. RGB oder LAB".
Geräteabhängige RGB-/LAB-Daten sind aber erlaubt? Wohl nicht.
Eine geräteabhängige Farbe entsteht erst durch
das Hinzufügen eines Farbprofils zum farbigen Objekt, egal ob RGB/LAB/CMYK.
Stellt die Druckerei deshalb ohne jede weitere
Gebrauchsanweisung Geräteprofile zum Download
bereit, die die Kunden (von denen viele wohl eher
wenig bis keine Ahnung von Farbmanagement haben
dürften) irgendwie einbinden sollen? Finde ich persönlich etwas gewagt.

Als nächstes wünscht die Druckerei "Die Bilder
bitte entsprechend dem Zeitungsdruck separiert anlegen".
Jetzt soll der Kunde also die Bilder separiert
anlegen. Wie kriege ich bloß separierte Bilddaten
in mein normales PDF? Garnicht, entweder ist
alles im PDF vorsepariert oder nichts davon.
Darüberhinaus lehnt es die Druckerei doch ab,
DCS-Daten (das sind vorseparierte Bilddaten)
anzunehmen (siehe technischeangaben.pdf).

All dies ist doch ein wenig widersprüchlich und
deutet darauf hin, daß die Druckerei auf die
PDF-Verarbeitung nicht wirklich eingerichtet ist.

In der Joboption-Datei gibt es noch ein weitere
Stelle, die diese Ansicht stützt.
Es wird inder Joboption-Datei erlaubt, daß
Einstellungen innerhalb der PostScript-Datei die
Einstellungen der Joboption-Datei außer Kraft setzen dürfen.
Im schlimmsten Fall passiert folgendes: gemäß
Joboption-Datei der Druckerei sollen Bilder auf
300 ppi neuberechnet und mit maximaler Qualität JPEG-komprimiert werden.
Steht jetzt in der PostScript-Datei bspw.
stattdessen, daß die Bilder auf 72 ppi
neuberechnet und mit minimaler Qualität
JPEG-komprimiert werden sollen, wird das Druckergebnis sehr schlecht werden.
Und nun möge bitte jemand diesen Fehler finden,
denn gemäß Joboption müßte alles korrekt sein.
Und in die PostScript-Datei, die vermutlich eh
schon gelöscht ist, hineinzusehen, ist nur einem Experten möglich.
Der Streit ist vorprogrammiert.

Ich will hier weder die Qualifikation noch die
Qualität der Druckerzeugnisse diser Druckerei beurteilen.
Ich möchte lediglich darauf hinweisen, daß der
Umgang mit PDF nicht einfach ist und von beiden
Seiten, sowohl dem PDF-Erzeuger wie auch dem
PDF-Verarbeiter, ein großes Maß an Wissen um PDF
voraussetzt, damit alles wie gewünscht klappt.

Und das man als Anwender ruhig ein kritisches
Hinterfragen von Informationen an den Tag legen sollte.

Gruß
Stephan

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Re: OT: Umlaute verwandeln sich - warum?

#4275 On 1 Januar, 2006 15:36 Stephan Will said,

Hallo Matthias

>zunächst alles Gute im Jahr 2006 und danke für Deine Antwort.

Dir auch alles Gute und ein frohes neues Jahr 2006.

> >> Dem Kunden hatte ich vorab per Email einen Korrekturabzug (jpg) der
> >> Anzeige zugeschickt. Der Kunde (Windows-User) hat dieses jpg mit
> >> einem Programm "Photoeditor" geöffnet und bei ihm zeigte sich das
> >> selbe Phänomen, wie bei der Online-Abteilung der Zeitung.
> >
> > Im JPG ist der Fehler ja auch bereits vorhanden, oder?
>
>Nein. Das jpg wurde von mir erstellt, es war alles ok und bei dem
>Kunden fehlten dann wieder die Punkte auf den "ü"s.

Im JPEG liegen nur noch Pixel vor und _keinerlei_ Schriftinformationen.
Wenn das JPEG bei Dir ok ist, muß es auch beim Kunden in Ordnung sein.

>Konkret: Ich kann also nicht verstehen, wie es funktioniert, dass in
>einer Bilddatei die Schrift geändert wird. Da dürfte es doch ziemlich
>egal sein, welche Schriftversion - wenn überhaupt vorhanden - mein
>Gegenüber hat.

Wie schon erwähnt, liegen im JPEG keine Schriftinfos mehr vor.

Schicke mir doch bitte auch dieses merkwürdige JPEG.
Ich möchte das mal sehen.

Grüße
Stephan

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