Manuelle Seitenumbrüche aus Rechenblatt im Layout übernehmen

Hallo Allerseits.

Nach dem ich ein Rechenblatt (Komponente) über mehrere Tage mit
Inhalten gefüllt habe möchte ich dieses nun in eine Layout platzieren
und entsprechend ausdrucken.

Also, habe ich ein Stammlayout erstellt, in dem ich die
Rechenblatt-Komponente einsetze.
Die benötigten Seiten werden, je nach Länge des Rechenblatts auch
automatisch angefügt.
Das funzt alles prima soweit.

Natürlich gibt es jetzt einen Haken - so passiert es, dass Zeilen die
direkt untereinander stehen sollten mitten drin getrennt werden und
somit über zwei Seiten laufen. Man kann sich das so vorstellen, dass
z.B. die Zeile mit der Frage noch auf der ersten Seite steht, die
dazugehörende Zeile mit der Antwort jedoch schon auf der Nächsten.

Nun gibt es ja zum ordentlichen Direktausdruck eines Rechenblatts die
Möglichkleit manuelle Seitenumbrüche zu setzen. Logischerweise habe
ich mir das natürlich einfach so vorgestellt, dass diese
Seitenumbrüche auch vom und im Layout interpretiert werden. Leider
passiert das aber überhaupt nicht so wie gedacht :-(

Was kann ich also tun, um bestimmte Zeilen eines Rechenblattes
innerhalb eines Layout zusammen zu halten und andere bewußt wieder am
Anfang der Seite stehen ?
Es ist ja etwas umständlich, sozusagen mit leeren Ausgleichszeilen zu
arbeiten, die man manuelle in der Höhe anpasst, damit das Layout
vernünftig umbricht !?

Vielleicht ist es ja auch ein guter Gedanke und eine Anregung, dass
die Layoutkomponente die Seitenumbrüche im Rechnblatt ausliest und
diese direkt so umsetz, als wenn man das Rechenblatt direkt
ausdrucken würde.

Klar könnte man als Alternative solch einen Ausdruck auch in eine PDF
umleiten und dann wieder in Stammlayout importieren. Das hat für mich
aber mehr den Charakter, wie von hinten durch die Brust ins Auge ;-)

Vielen Dank für Eure Anregungen und Hilfestellungen dazu.

Mit freundlichen Grüßen,
Appletiser.
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Manuelle Seitenumbrüche aus Rechenblatt im Layout übernehmen

#4218 On 14 Dezember, 2005 17:05 Thomas Kaegi said,

Hallo Appletiser

Die in der offenen Rechenblattkomponente manuell eingefügten
Seitenumbrüche wirken nur, wenn man in der Art von Excel diese
Komponente direkt (aus der geöffneten Komponente) ausdruckt, ohne sie
in ein Layout einzufügen. Im Layout steuert man die Seitenumbrüche ja
durch Änderung der Containerhöhe. Dafür darf allerdings der Container
nicht von einem Stammlayout abhängen, da sonst die Höhe fix ist.

Folgender Trick kann dir vielleicht helfen, insbesondere falls in
deinem Rechenblatt konsequent zwei Zeilen zueinander gehören und
zusammen gehalten werden sollen. Aber er hilft dann nicht, wenn es
nicht nur um die Darstellung eines festen Rechenblattes geht, sondern
diese Texte variabel sind.
1. Erstelle ein neues Rechenblatt
2. Ziehe aus dem Inventar dein bisheriges Rechenblatt in die Zelle A1
des neuen Rechenblattes
3. Wähle die Zellen A2:Ax (x hängt von der Grösse deine Tabelle ab)
des neuen Rechenblattes und bestimme als Inhaltsart "Rechenblatt".
4. Ziehe eine Pipeline von Zelle A1 des neuen Rechenblattes bis zu
Zelle Ax, immer je eine Zelle weit.
5. Passe die Zeilenhöhen des übergeordneten Rechenblattes so an, dass
in jeder Zeile dieses Rechnblattes zwei Zeilen deiner Tabelle sichbar
sind.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dir das nicht wirklich weiter
hilft, weil zu viel von Hand angepasst werden muss.

Deshalb folgende weitere Variante:
Warum arbeitest du überhaupt mit einem Rechenblatt? Auch im Text kann
jeder Teil berechnet sein oder du kannst mit Formeln einen Text aus
Bausteinen zusammen stellen, die in einem Rechenblatt erfasst sind.
Wenn du eine Absatzvorlage "Frage" definierst, bei der die
Eigenschaft "Mit Folgeabsatz zusammenhalten" aktiviert ist, dann
würde der Effekt erzielt, den du dir wünschst - kein Seitenumbruch
zwischen Frage und Antwort.

Und nochmals eine andere Variante wäre, die Rechenblattzellen als
"Mehrzeiler" zu definieren und Frage und Antwort in der gleichen
Zelle untereinander zu schreiben. Mit geeigneten Formeln kannst du
dir die Frage- und Antworttexte aus deinem bereits erstellten
Rechenblatt automatisch zusammen stellen lassen.

Du schreibst, dass du tagelang eine Tabelle gefüllt hast und nun bei
der Formatierung Probleme hast. Wenn du eine spezielle Formatierung
anstrebst, dann solltest du diese unbedingt testen, bevor du so viel
Arbeit in die Datenerfassung steckst und noch gar nicht weisst ob die
Daten für die betreffende Formatierung in geeigneter Form erfasst
sind. Dies lediglich als Tipp fürs nächste Mal.

Zu deinem Vorschlag:
> Vielleicht ist es ja auch ein guter Gedanke und eine Anregung, dass
>die Layoutkomponente die Seitenumbrüche im Rechnblatt ausliest und
>diese direkt so umsetzt, als wenn man das Rechenblatt direkt
>ausdrucken würde.

Nein, das ist eben nicht erwünscht! Wo gezielt eine Darstellung
gewünscht ist, arbeitet man mit RagTime im Layout. Es kann aber sein,
dass eine grosse Tabelle übersichtshalber auf Blätter ausgedruckt und
dort die Seitenumbrüche gesteuert werden sollen. Dafür sind die
"manuellen Seitenumbrüche" im Rechenblatt gedacht. Durch das Setzen
dieser Seitenumbrüche darf das erstellte Layout nicht beeinflusst
werden, denn dort wurde ja entschieden, wie die Tabelle dargestellt
werden soll.

Mit freundlichem Gruss
Thomas
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#4224 On 15 Dezember, 2005 14:04 Appletiser said,

Hallo und Danke erstmal für Eure Tipps.

Meine Lösung sieht danach jedoch erstmal so, dass ich im Layout auf
Basis eines Stammlayouts das Rechnblatt platziere. Nach der Kontrolle
der Seitenümbrüche füge ich zum Ausgleich dann entsprechende leere
Zeilen in die Rechnblattkomponente ein und passe diese manuelle in
der Höhe an.
Das ist dann zwar keine wirklich Automatismus aber immer noch am
einfachsten für mich.

Kurz möchte ich aber noch auf einige Fragen von Euch eingehen:

-----

> Wieso in ein Stammlayout? Du meinst sicher, dass Du im Stammlayout
> einen Container ohne Inhaltsart angelegt hast und im Layout in diesen
> Container das Rechenblatt hineingezogen hast, oder?

Richtig, som war es von mir gemeint.

-----

>> Wenn Du das Stammlayout nicht unbedingt benötigst, arbeite nur mit
>> einem Layout.

> Würde ich auch machen: Layout öffnen, dem vorhandenen Container "kein
> Inhalt" geben.
> Das Rechenblatt in den leeren Container ziehen. Schon wird die Anzahl
> der benötigten Seiten automatisch angefügt und die dort vorhandenen
> Container enthalten bereits den Fortgang des Rechenblattes, natürlich
> einschließlich Pipeline.

Sicher, wäre das eine Möglichkeit - ich hatte mich aber des wegen
auch für ein Stammlayout entschieden, weil ich es beabsichtigtet,
dass der "leere" Container immer gleichgroß und unabänderbar auf
einer Seite erscheinen sollte (was natürlich auch nur im Layout gehen
würde). Die Arbeit mir einer Stammseite, bzw. Referenz-Layout mag ich
aber sehr gerne ;-)

-----

> Du schreibst, dass du tagelang eine Tabelle gefüllt hast und nun
>bei der Formatierung Probleme hast. Wenn du eine spezielle
>Formatierung anstrebst, dann solltest du diese unbedingt testen,
>bevor du so viel Arbeit in die Datenerfassung steckst und noch gar
>nicht weisst ob die Daten für die betreffende Formatierung in
>geeigneter Form erfasst sind. Dies lediglich als Tipp fürs nächste
>Mal.

Ich habe grundsätzlich die Inhalte der Rechenbattkomponente so
angelegt, dass sie auf einem DIN A4 Quer-Layout passen würden. Auch
habe ich komplette Absatzformate schon im Rechenblatt (mehrzeilige
Zellen) definiert und zugewiesen. Diese Absatzformate gelten naütlich
auch für Textkomponenten. Den Plan diese hinterher einfach in einem
Layout zu platzieren war als solches also von Anfang an da.
Vielleicht habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Eben diese
Funktion der kompletten Zuweisung von Absatzformate auch im
rechenblatt ist das genialste Featrure an Ragtime :-D

-----

> Zu deinem Vorschlag:
>> Vielleicht ist es ja auch ein guter Gedanke und eine Anregung,
>>dass die Layoutkomponente die Seitenumbrüche im Rechnblatt ausliest
>>und diese direkt so umsetzt, als wenn man das Rechenblatt direkt
>>ausdrucken würde.

> Nein, das ist eben nicht erwünscht! Wo gezielt eine Darstellung
>gewünscht ist, arbeitet man mit RagTime im Layout. Es kann aber
>sein, dass eine grosse Tabelle übersichtshalber auf Blätter
>ausgedruckt und dort die Seitenumbrüche gesteuert werden sollen.
>Dafür sind die "manuellen Seitenumbrüche" im Rechenblatt gedacht.
>Durch das Setzen dieser Seitenumbrüche darf das erstellte Layout
>nicht beeinflusst werden, denn dort wurde ja entschieden, wie die
>Tabelle dargestellt werden soll.

Hm, den Grundsatzgedanken verstehe ich schon, aber...
Wenn ich z.B. einen reinen Text gesetzt habe und anschließend einem
Absatz ein entsprechendes Format zuweise in dem gesagt wird, dass
dieser Absatz in einem neuen Container stehen soll (Absatzumbruch -
Beginn - nächster Container) so wirkt im Prinzip die Komponente Text,
wie im Layout der Text laufen soll. Das ist meiner Meinung nach
nichts Anderes. Ich habe auch in derser Richtung ausprobiert, ob z.B.
solch ein Absatzformat in einer mehrzeiligen Rechenzeile eine
Umbruchsteuerung im Layout bewirken würde. Leider ja nicht !

Kurz gesagt, ich sehe hier nicht umbedingt eine konträre
Funktionsweise zum Layouten, wenn der kontrollierte Seitenumbruch
über die Rechenblattkomponente selber gesteuert werden könnte. Mit
einem kleinen Häkchen könnte man dann ja entscheiden, ob diese
Umbrüche im Layout berücksichtigt werden sollen oder nicht !?
Vielleicht ist auch eine Berücksichtigung der Absatzformate auch
innerhalb einer Zelle nicht so abwegig (Definition eines Absatzes mit
dem Namen"Absatz -oben") !?

Ist ja nur noch mal so ein Gedanke.

Beste Grüße, Appletiser.

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